LH Pröll: "Die richtige Idee zur richtigen Zeit"
St. Pölten (nlk) - Kleinfeld im Industrieviertel, Spielfeld im Waldviertel, Obermarkersdorf im Weinviertel
und Gerolding im Mostviertel: Mit vier Orten in jedem Viertel des Landes hat es vor 30 Jahren begonnen, heute zählt
die niederösterreichische Dorferneuerung rund 800 Vereine im ganzen Land. Am Abend des 20.02. waren rund 1.200
Gäste ins Grafenegger Auditorium gekommen, um das Jubiläum "30 Jahre Dorferneuerung Niederösterreich"
gebührend zu feiern. Begrüßt wurden die Gäste durch die Obfrau der NÖ Dorferneuerung,
Maria Forstner, sowie den Geschäftsführer der NÖ Regional GmbH, DI Walter Kirchler.
"Es war die richtige Idee zur richtigen Zeit", blickte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll im Gespräch
mit den Moderatoren des Abends, Mag. Christiane Teschl-Hofmeister und Tom Bläumauer, zurück. Die Idee
der Dorferneuerung habe in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten einen Siegeszug angetreten und daraus sei die
größte Bürgerinitiative geworden, die es jemals gegeben habe - "eine Bürgerinitiative
für etwas und nicht gegen etwas", so der Landeshauptmann.
Die Dorferneuerung sei ein Instrument, "mit dem man Heimat spüren und fühlen kann", so Pröll
weiters. Sein Dank gelte allen, "die diese Initiative aufgegriffen haben", betonte er.
Für seine Verdienste um die Dorferneuerung wurde der Landeshauptmann mit dem "Goldenen Ehrenzeichen der
Dorferneuerung Niederösterreich" ausgezeichnet. Die Urkunde wurde durch Dorferneuerungs-Obfrau Maria
Forstner überreicht. "Du hast die Dorferneuerung als kleines Pflänzchen in die Erde Niederösterreichs
gepflanzt, und jetzt ist sie ein Riesen-Baum geworden, mit tausenden Früchten und Blättern", so
Maria Forstner über die Verdienste des Landeshauptmannes.
Der festlich gestaltete Galaabend begann mit einem feierlichen Einmarsch von Vereinsvertretern aus allen Teilen
des Landes. Im Zuge des Festaktes blickten Dorferneuerungs-Mitglieder wie Karl Donabauer, Gabi Walter, Susanne
Mauss, Johann Schmidt, Horst Schmid, Karin Ebner, Julia Stanek, Karin Zoubek-Schleinzer, Karin Steiner und Kurt
Wittmann zurück in die vergangenen drei Jahrzehnte und sprachen im Gespräch mit den Moderatoren auch
über die Zukunft der Dorferneuerung in Niederösterreich. Unter den zahlreichen Ehrengästen befand
sich auch Justizminister Dr. Wolfgang Brandstetter.
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