Karlheinz Kopf für Intensivierung der wirtschaftlichen Beziehungen mit der Kaukasusrepublik
Wien (pk) – Österreich sehe sich als ein Partner Georgiens, betonte Zweiter Nationalratspräsident
Karlheinz Kopf am 19.02., als er im Rahmen der diesjährigen OSZE-Wintertagung eine georgische Parlamentarierdelegation
im Hohen Haus empfing. Der Reformprozess der kaukasischen Republik, mit dem sich Georgien westlichen demokratischen
Standards annähre, sei zu begrüßen und zu unterstützen. Als wichtigen Faktor für die
Weiterentwicklung der Demokratie nannte Kopf eine starke Wirtschaft, die der Bevölkerung Sicherheit und Wohlstand
bringt und er sprach sich wie Delegationsleiter Tedo Japaridze für eine Intensivierung der wirtschaftlichen
Beziehungen zwischen Georgien und Österreich aus.
In diesem Zusammenhang bekannte sich Kopf auch zum Assoziierungsabkommen Georgiens mit der Europäischen Union
sowie zur Ratifizierung dieses Abkommens durch Österreich in nächster Zukunft. Er unterstrich jedoch,
dass die darin festgeschriebenen Vorgaben erfüllt werden müssten, etwa was die Reformschritte im Justizbereich
betrifft. Für Japaridze, Obmann des Außenpolitischen Ausschusses im georgischen Parlament, bildet das
im Vorjahr von Georgien ratifizierte Assoziierungsabkommen eine bedeutende Möglichkeit zur Modernisierung
des Landes, gerade angesichts der instabilen Lage in der Region, wie er verdeutlichte. Die baldige Ratifizierung
des Abkommens durch möglichst viele EU-Mitgliedsstaaten sei daher notwendig.
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