Georgien sieht Assoziierungsabkommen
 mit EU als Chance

 

erstellt am
20. 02. 15
10.00 MEZ

Karlheinz Kopf für Intensivierung der wirtschaftlichen Beziehungen mit der Kaukasusrepublik
Wien (pk) – Österreich sehe sich als ein Partner Georgiens, betonte Zweiter Nationalratspräsident Karlheinz Kopf am 19.02., als er im Rahmen der diesjährigen OSZE-Wintertagung eine georgische Parlamentarierdelegation im Hohen Haus empfing. Der Reformprozess der kaukasischen Republik, mit dem sich Georgien westlichen demokratischen Standards annähre, sei zu begrüßen und zu unterstützen. Als wichtigen Faktor für die Weiterentwicklung der Demokratie nannte Kopf eine starke Wirtschaft, die der Bevölkerung Sicherheit und Wohlstand bringt und er sprach sich wie Delegationsleiter Tedo Japaridze für eine Intensivierung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Georgien und Österreich aus.

In diesem Zusammenhang bekannte sich Kopf auch zum Assoziierungsabkommen Georgiens mit der Europäischen Union sowie zur Ratifizierung dieses Abkommens durch Österreich in nächster Zukunft. Er unterstrich jedoch, dass die darin festgeschriebenen Vorgaben erfüllt werden müssten, etwa was die Reformschritte im Justizbereich betrifft. Für Japaridze, Obmann des Außenpolitischen Ausschusses im georgischen Parlament, bildet das im Vorjahr von Georgien ratifizierte Assoziierungsabkommen eine bedeutende Möglichkeit zur Modernisierung des Landes, gerade angesichts der instabilen Lage in der Region, wie er verdeutlichte. Die baldige Ratifizierung des Abkommens durch möglichst viele EU-Mitgliedsstaaten sei daher notwendig.

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Die Nachrichten-Rubrik "Österreich, Europa und die Welt"
widmet Ihnen der
Auslandsösterreicher-Weltbund

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at