Gemeindereferentin LHStv.in Schaunig: Geopark Dellach/Gail ist um eine Attraktion reicher -
Geplanter Kanalbau war Gesprächsthema mit Bürgerinnen und Bürgern
Dellach/Klagenfurt (lpd) - 300 Millionen Jahre alte Pflanzenfossilien hat der Villacher Herbert Kabon während
vieler gezielter Wanderungen gefunden. Einen Teil dieser, in allen Feinheiten erhaltenen Pflanzen, hat er dem Geopark
in Dellach/Gail geschenkt. Zahlreiche Gäste waren am 18.02. ins Gemeindeamt von Dellach/Gail gekommen, um
bei der feierlichen Eröffnung der Ausstellung dabei zu sein.
Auch Gemeindereferentin LHStv.in Gaby Schaunig zeigte sich von den Exponaten begeistert. „Kärnten ist ein
Land zauberhafter Schätze, aber es braucht Menschen, die sie uns aufzeigen und zugänglich machen. Mit
dieser Ausstellung ist der Geopark in Dellach/Gail um eine Attraktion reicher“, freute sich Schaunig, die Kabon
für die Zurverfügungstellung seiner Fundstücke dankte.
Im Rahmen der Ausstellung war auch der geplante Kanalbau ein Gesprächsthema der Bürgerinnen und Bürger
von Dellach/Gail mit der Gemeindereferentin. Schaunig hält dazu fest: „Nach dem Kärntner Gemeindekanalisationsgesetz
sind Gemeinden verpflichtet, Kanalisationsanlagen zu errichten und zu betreiben, wobei die Entsorgungspflicht auch
auf einen Dritten, wie eine Genossenschaft, übertragen werden kann. Die Verantwortung liegt ausschließlich
bei der Gemeinde, die die Grundsätze der Sparsamkeit, Zweckmäßigkeit oder Wirtschaftlichkeit erfüllen
muss“, so Schaunig.
Die Gemeindereferentin betonte auch, dass es Bürgermeisterin Christine Ploner nach mehreren Verhandlungsrunden
gelungen sei, die für die Gemeinde kostengünstigste Variante der Abwasserentsorgung zu ermitteln und
die Einleitung der Abwässer der Gemeinde Dellach/Gail beim Verband Karnische Region zu vereinbaren. „Damit
können öffentliche Förderungen bestmöglich angesprochen und für die Gemeindebürgerinnen
und -bürger kann langfristig gesehen die optimale und kostengünstigste Variante gewählt werden.
Ein kleiner Beitrag zum ‚leistbaren Wohnen‘ in den ländlichen Gebieten ist damit gewährleistet“, so Schaunig.
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