Programm verspricht ein Jahr mit kulturellen Höhepunkten
Innsbruck (ikm) - Der Haller Künstler Thomas Kluckner präsentiert seit gestern in der Galerie
im Andechshof seine Ausstellung „frames“. Im Mittelpunkt davon stehen Täuschung und Transparenz. Eingebettet
in alltägliche Situationen ist „frames“ eine optische Täuschung, die durch den konstruierten Rahmen definiert
wird. Mit Hilfe von Karton und Spiegelfolien baut der Künstler die Scheinkonstruktion einer Glaswand zur Abtrennung
von architektonischen Räumen. Mit der Strategie der Täuschung hinterfragt der Künstler damit die
scheinbare Offenheit und Freizügigkeit von Transparenz. Die Ausstellung ist bis zum 22. März 2015 in
der Innsbrucker Andechsgalerie zu sehen.
2015: Andechsgalerie zeigt Tiroler Nachwuchstalente
Auch im neuen Jahr präsentiert die Fördergalerie der Stadt Innsbruck Tiroler Künstlerinnen und Künstler,
die dem Innsbrucker Publikum noch nicht gänzlich bekannt sind. Auch Bürgermeisterin und Kulturreferentin
Mag.a Christine Oppitz-Plörer spricht sich für dieses Konzept aus: „Seit über 20 Jahren ist es der
Stadt Innsbruck wichtig, angehende KünstlerInnen bei ihren ersten Karriereschritten zu unterstützen und
ihnen mit der Andechsgalerie eine kostenlose Ausstellungsfläche zu bieten, auf der sie ihr Können einem
breiten Publikum präsentieren können.“
2015 hält die Galerie an diesem Konzept fest und zeigt junge Tiroler Talente von österreichischen Kunstakademien
wie Thomas Kluckner, Susanne Kircher-Liner, Maria Bichler, Katharina Hinterlechner und Andrea Lüth. Des Weiteren
stellt der Autodidakt und Fotograf Tillman Schneider erstmals in Innsbruck seine Werke aus. Ein anderes Merkmal
der Andechsgalerie ist das Aufzeigen des weiteren Werdeganges der KünstlerInnen, weshalb diese nach einigen
Jahren wieder die Möglichkeit haben in der Andechsgalerie auszustellen. In diesem Rahmen wird die Künstlerin
Minu Ghedina Einblick in ihr aktuelles Werk geben. Ihre Werke waren zuvor in den Jahren 1994 und 2009 in der Andechsgalerie
zu sehen.
Eine Neuerung, die das Jahr 2015 mit sich bringt, ist folgende: Um den einzelnen Ausstellungen mehr inhaltlichen
Fokus geben zu können und durch Kulturvermittlung dem Publikum näher bringen zu können, werden die
Ausstellungen zukünftig länger gezeigt, statt bisher drei nunmehr fünf Wochen.
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