Bevölkerungszahl Österreichs stieg auf
 fast 8,58 Mio. zu Jahresbeginn 2015

 

erstellt am
18. 02. 15
11.00 MEZ

Wien (statistik austria) – Am 1. Jänner 2015 lebten vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria zufolge knapp 8,58 Mio. Menschen in Österreich, um fast 72.000 Personen (+0,8%) mehr als zu Jahresbeginn 2014. Damit fiel der Zuwachs deutlich höher aus als im Jahr 2013 (rund 56.000 Personen).

Mehr als die Hälfte (55,1%) des absoluten Bevölkerungszuwachses entfiel auf Ostösterreich, wobei Wien den Löwenanteil, nämlich insgesamt 38,9% des gesamten Wachstums, auf sich vereinte.

Wachstum in Wien doppelt so stark wie im Bundesdurchschnitt
Wien verzeichnet bereits seit mehr als zehn Jahren die höchste Bevölkerungszunahme aller Bundesländer. In der Bundeshauptstadt stieg die Einwohnerzahl im Jahr 2014 mit +1,6% doppelt so stark wie im Durchschnitt Österreichs. In absoluten Zahlen entspricht dies einem Zuwachs von rund 28.000 Personen. Innerhalb Wiens wuchs der 22. Gemeindebezirk (Donaustadt) mit einem Plus von gut 4.400 Personen (bzw. +2,6%) am stärksten.

Auch alle anderen Bundesländer wiesen im Jahr 2014 eine positive Bevölkerungsentwicklung auf (siehe Tabelle). Tirol und Vorarlberg verzeichneten mit je +0,9% leicht überdurchschnittliche Einwohnerzuwächse. In Oberösterreich lag das Wachstum mit +0,8% genau im Bundesdurchschnitt, während der Anstieg in Niederösterreich und Salzburg (je +0,7%) sowie in der Steiermark (+0,5%) etwas niedriger ausfiel. Die geringsten Bevölkerungszuwächse gab es im Burgenland und in Kärnten (je +0,3%).

Bevölkerungsrückgang in peripheren Regionen
Auf regionaler Ebene (siehe Karte) konzentrierte sich die Bevölkerungszunahme sowohl auf die Ballungszentren als auch auf Regionen entlang der Hauptverkehrsachsen. Am stärksten wuchsen die Städte Innsbruck, Linz und Wiener Neustadt (je +1,8%), die sogar einen größeren Einwohneranstieg als die Bundeshauptstadt aufwiesen. Einige grenznahe Gebiete wie das Waldviertel, das obere Mühlviertel und das Südburgenland sowie die meisten inneralpinen Regionen Südösterreichs verzeichneten hingegen Bevölkerungsverluste. Insgesamt waren 25 politische Bezirke von rückläufigen Entwicklungen betroffen, wobei die stärksten Rückgänge in den burgenländischen Bezirken Jennersdorf (-1,0%), Rust (-0,7%) und Güssing (-0,6%) sowie im steirischen Bezirk Murau (-0,9%) verzeichnet wurden.

 

 

 

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