IPad-Schule als best practice Modell für digitales Lernen
Amsterdam/Wien (bmfj) - Familien- und Jugendministerin Sophie Karmasin besuchte vergangene Woche Familien-
und Jugendministerin Sophie Karmasin eine IPad-Schule in den Niederlanden. Durch das flexible Schulgesetz und die
weitreichende Autonomie können in den Niederlanden Schulen von Eltern gegründet werden. Eine dieser Schulen
ist die "De Oontploiing" (übersetzt: die Entfaltung) Schule in Amsterdam, gegründet vom bekannten
Meinungsforscher Maurice de Hond. "Ich wollte dass meine Tochter in einer zukunftsweisenden Schule lernen
kann, eine Schule die am Puls der Zeit liegt" so de Hond über seine Motivation eine neue Schule zu gründen.
Jedes Kind erhält ein eigenes IPad und kann nach eigenem Ermessen Lernen. Alle 6 Wochen werden die Bildungsziele
eines jeden Schülers von den Lehrern, die Coaches heissen, den Schülern und den Eltern festgesetzt, dies
ermöglicht personalisierte Betreuung in einem ungekannten Ausmaß. "Besonders gut gefällt mir
die natürliche Motivation mit der Kinder sich neues Wissen aneignen, auch wird ihnen von klein auf ein hoher
Grad an Selbstständigkeit zugestanden", freute sich Karmasin und weiter "es geht nicht darum das
klassische Schulbuch komplett abzuschaffen, sondern um digitale Lernmethoden als sinnvolle Ergänzungen."
Das Bundesministerium für Familien und Jugend finanziert über den FLAF mit Euro106 Millionen jährlich
die Schulbücher, Ministerin Karmasin hat mit Bildungsministerin Heinisch-Hosek bereits Ihre Ideen zum Ausbau
von EBooks im Unterricht besprochen und eine gemeinsame Arbeitsgruppe zwischen den Ministerien eingerichtet. Noch
vor dem Sommer soll mit den Schulbuchverlagen ein Zeitplan zur Einführung von ergänzenden digitalen Schulbüchern
vorgelegt werden.
|