Sanierungsscheck unterstützt Klimaschutz, forciert Energiesparen und stärkt Konjunktur
- Umfassende Sanierung wieder mit bis zu 8.300 Euro gefördert
Wien (bmwfw) - Die Förderaktion des Bundes für die thermische Sanierung von Häusern, Wohnungen
und Betriebsgebäuden startet heuer am 02.03. Der Sanierungsscheck hilft beim Energiesparen, reduziert den
CO2-Ausstoß und bringt zusätzliche Aufträge für Bauwirtschaft und Handwerker. Private können
ihre Förderanträge direkt bei den Bausparkassen und in den Bankfilialen einreichen. Gefördert werden
thermische Sanierungsmaßnahmen (Dämmung von Außenwänden und Geschoßdecken, Tausch der
Fenster und Außentüren) sowie der Heizungstausch in Gebäuden, die älter als 20 Jahre sind.
Neu ist heuer eine Förderung für thermische Solaranlagen zur Warmwasserbereitung mit bis zu 1.000 Euro.
Für die Verwendung von ökologischen Baustoffen oder den Einbau von Holzfenstern gibt es jeweils einen
Zuschlag. Bei einer umfassenden Sanierung ist wie im Vorjahr eine Förderung von bis zu 8.300 Euro möglich.
Diese beinhaltet auch die Energieausweiskosten (maximal 300 Euro). Ebenfalls unterstützt werden Teilsanierungen
und Einzelbaumaßnahmen. Im mehrgeschossigen Wohnbau sind Förderungen sowohl für Eigentümer
als auch für Mieter möglich.
Unternehmen können ihre Förderanträge online bei der KPC-Kommunalkredit Public Consulting (www.publicconsulting.at)
stellen. Die Förderung für Sanierungen beträgt bis zu 30 Prozent der förderfähigen Kosten.
Auch hier gibt es einen Zuschlag für ökologische Baustoffe. Für denkmalgeschützte Gebäude
gibt es ein spezielles Angebot. Heizungsumstellungen und Energiesparmaßnahmen bei "guter thermischer
Qualität der Gebäudehülle" werden weiterhin gefördert.
Die Förderaktion kann trotz der notwendigen Budgetkonsolidierung mit einem beträchtlichen Volumen fortgesetzt
werden. Heuer stehen 80 Millionen Euro zur Verfügung. Seit dem Start 2009 wurden insgesamt 90.700 Förderanträge
genehmigt, womit Investitionen von 3,7 Milliarden Euro ausgelöst werden konnten. Insgesamt wurden 18,3 Millionen
Tonnen CO2 eingespart. Allein im Vorjahr konnten mit dem Sanierungsscheck 16.400 Haushalte und 452 Betriebsgebäude
thermisch saniert werden.
Eine zentrale Fördervoraussetzung ist, dass das jeweilige Gebäude zum Zeitpunkt der Antragsstellung älter
als 20 Jahre ist (Datum der Baubewilligung). Die förderfähigen Kosten setzen sich aus den Kosten für
das Material, die Montage sowie für die Planung zusammen. Alle Details zu der am 2. März startenden Förderoffensive
gibt es auf der Webseite
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