Halbzeitbilanz Bürgermeister Mag. Thomas Steiner
Eisenstadt (magistrat) - Am 30. November 2011 wurde Mag. Thomas Steiner vom Gemeinderat der Freistadt Eisenstadt
zum Bürgermeister der burgenländischen Landeshauptstadt gewählt. Rund 2,5 Jahre vor der nächsten
Kommunalwahl zieht Bürgermeister Steiner eine mehr als positive Zwischenbilanz: "Die Stadt hat sich gut
weiter entwickelt und zählt zu den lebenswertesten Orten in ganz Österreich."
Eisenstadt zählt seit Jahren zu den Top-3-Städten mit der höchsten Lebensqualität in ganz Österreich:
Sowohl das Jahresbruttoeinkommen als auch die Kaufkraft liegt im österreichischen Spitzenfeld. Moderate Mietpreise
und eine hohe Ärztedichte sowie die geringe Arbeitslosenquote und die niedrige Kriminalitätsrate sprechen
ebenfalls für die burgenländische Landeshauptstadt. Bürgermeister Thomas Steiner lenkt seit 2011
die Geschicke der burgenländischen Landeshauptstadt und arbeitet hart daran, die Stadt weiter nach vorne zu
bringen.
Das umfangreichste und wichtigste Projekt der vergangenen Jahre ist ohne Zweifel die Erstellung des neuen Stadtentwicklungsplans
"Eisenstadt 2030". "Hier wurde eine Weichenstellung für die künftige Entwicklung der Stadt
vorgenommen. In einem Bürgerbeteiligungsprozess der im gesamten Burgenland seinesgleichen sucht, brachte sich
die Eisenstädter Bevölkerung mit zahlreichen Vorschlägen und Ideen ein. Anfang 2013 wurde mit der
Erarbeitung des STEP begonnen, Ende 2014 konnte ein einstimmiger Gemeinderatsbeschluss gefasst werden", weißt
Bürgermeister Thomas Steiner auf die Wichtigkeit des STEP hin.
Photovoltaik mit Bürgerbeteiligung
Gemeinsam mit Gemeindereferent LH-Stv. Mag. Franz Steindl konnte im Vorjahr ebenfalls ein zukunftsweisendes
Projekt auf Schiene gebracht werden: Ein für das Burgenland einmaliges Umweltprojekt stellt das Bürgerbeteiligungsmodell
für die kommunal betriebene PV-Anlage auf dem Dach des Feuerwehrhauses dar. Sieben Bürger beteiligten
sich mit finanziellen Anteilen am Bau der Anlage, die im Sommer 2014 in Betrieb genommen werden konnte. Die Größe
der PV-Anlage beträgt 19,11 kWp und nimmt eine Fläche von 127,67 Quadratmeter ein. Durch die Unterstützung
aus Bedarfszuweisungen ist es möglich, wichtige Projekte in Eisenstadt zu fördern. So unterstützte
LH-Stv. Franz Steindl seit 2011 - unter anderem - die Jugendarbeit im E_Cube, diverse Schul- und Sportprojekte.
"Auch für das diesjährige Jubiläumsjahr ‚90 Jahre Landeshauptstadt' wurden uns eine Jubiläumsgabe
zur Verfügung gestellt", freut sich Bürgermeister Steiner.
Bildung & Jugend
Im Bildungsbereich konnte 2013 die mehrjährige Sanierung Volksschule Eisenstadt abgeschlossen werden.
Seit 2006 wurden rund 4,5 Millionen Euro in den Ausbau und die Renovierung der Bildungseinrichtung investiert.
Auch die Allgemeine Sonderschule wurde ausgebaut: Ein neues Stockwerk bietet nun Platz für die notwendigen
Klassen- und Mehrzweckräume. Das nächste Projekt lässt nicht lange auf sich warten: Zurzeit wird
die Sanierung der NMS Rosental vorbereitet. Die Planungsarbeite da zu sind bereits in vollem Gange. Mit dem E_Cube
konnte 2013 ein neuer Jugendtreff in Eisenstadt etabliert werden, der sich bereits bewährt hat: Über
20.000 Besucher wurden im ersten Jahr verzeichnet. Konzerte, Clubbings, Workshops, private Geburtstagsfeiern, Benefizveranstaltungen,
die Jugendkulturtage und sogar ein Filmcasting fanden innerhalb des ersten Jahres im E_Cube statt.
Infrastruktur
Mit dem "Straßenbauplan Eisenstadt 2012 - 2017" wurde und wird konsequent in die Straßeninfrastruktur
investiert, um mit dem Wachstum der Stadt in allen drei Stadtbezirken Schritt zu halten. "Es muss ein ausgewogenes
Verhältnis zwischen Neubau in neuen Wohngebieten und der Sanierung bzw. Erhaltung von Straßenzügen
geben", so Bürgermeister Thomas Steiner. Von 2012 bis 2014 wurden rund 4,6 Millionen Euro in den Erhalt
und den Ausbau der Straßeninfrastruktur investiert. Von 2015 bis 2017 werden es etwa 3,5 Millionen Euro sein.
Noch nie in der Geschichte der Stadt wurde innerhalb so kurzer Zeit, so viel Geld für den Straßenbau
in die Hand genommen. Eines der größten Projekte war sicherlich der komplette Neubau der Feldstraße
im Jahr 2013.
Städtischen Einrichtungen
Gleich zum Beginn der Amtszeit von Bürgermeister Thomas Steiner konnte das Allsportzentrum nach einer
sechsmonatigen Sanierungsphase im März 2012 wieder in Betrieb genommen werden. Knapp drei Millionen Euro wurden
seitens der Stadtgemeinde in die Hand genommen, um einerseits die technischen Einrichtungen auf den neuesten Stand
zu bringen und anderseits das Angebot für die Gäste zu attraktivieren. Im November 2013 bezogen die Eisenstädter
Wirtschaftsbetriebe ihren neuen Standort in der Lobäckerstraße. Der neue Bauhof wurde innerhalb von
14 Monaten mit einer Investitionssumme von rund 4,8 Millionen Euro gebaut und bietet gleich neben der Kompostieranlage
eine zeitgemäße und funktionelle Heimat für die Mitarbeiter der städtischen Wirtschaftsbetriebe.
Ausblick
"Neben der Weiterführung bereits laufender Projekte, wie etwa der Sanierung der NMS Rosental, werden
uns in den kommen Jahren vor allem die Umsetzungsmaßnahmen aus dem Stadtentwicklungsplan begleiten",
gibt Bürgermeister Steiner einen Ausblick auf kommende Projekte. Im Budget 2015 wurde eine Rücklage von
zwei Millionen Euro eingestellt, die etwa zur Hälfte für die Umsetzung von Projekten aus dem STEP vorgesehen
sind. "Konkret gehen wir in die Detailplanung für die Installierung eines Mikro ÖV Systems in Eisenstadt.
Außerdem wird entlang des Krautgartenweges ein neuer Radweg mit einer Länge von ca. 700 Metern errichtet
und es wird ein Projekt zur Belebung von Oberberg bzw. dem Jüdischen Viertel gestartet", erklärt
Bürgermeister Steiner abschließend.
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