FH Burgenland übergibt Vorsitz in der Plattform Hochschulen Burgenland
an die Kunstuniversität Graz - vertreten durch das Institut 12 Oberschützen
Oberschützen (fh-burgenland) Seit zwei Jahren arbeiten die tertiären Bildungseinrichtungen als
"Hochschulen Burgenland" eng zusammen. "Der Hochschulsektor profitiert von dieser Zusammenarbeit.
Oberstes Ziel ist die weitere Stärkung des wissenschaftlichen Standorts Burgenland", so Klaus Aringer,
Leiter Institut 12 Oberschützen, das nun für die Kunstuniversität Graz den Vorsitz übernimmt.
"Es freut uns sehr, einen effizienten Austausch geschaffen zu haben und Synergien nutzen zu können. Innovative
kreative Veranstaltungen setzten wir gemeinsam um, wie auch am kommenden Montag den ersten `Science Slam´
am FH Studienzentrum in Pinkafeld", erläutert Georg Pehm, Geschäftsführer FH Burgenland.
Pehm: "Science Slam" und Hochschule als Träger der Wissenschaft
Ein Wissenschaftler, der einen zum Schmunzeln bringt? Wissenschaftliche Präsentationen, nicht im Fachchinesisch,
sondern so, dass man sie versteht? Wenn Wissenschaftler in die Rolle von Schauspielern schlüpfen, dann ist
das Ergebnis ein Science Slam.
Die innovative Veranstaltung findet am Montag, den 2. März, von 9.00 bis 12.00 Uhr am Fachhochschul-Studienzentrum
in Pinkafeld statt.
"Acht Wissenschaftler der vier Hochschulen im Burgenland präsentieren Schülerinnen und Schülern
ihre Forschungsarbeiten auf spezielle Art und Weise und zeigen damit, wie interessant und spannend Forschung sein
kann", so Pehm. Ob die Wissenschaftler wirklich punkten können, zeigen ihnen dann die Schüler via
Publikumsvoting. 120 Schüler sind bereits angemeldet. "Dies ist eine hervorragende Möglichkeit Forschung
und Lehre hautnah mitzuerleben und greifbar zu machen. Besonders dabei ist, dass jede Bildungsinstitution der Hochschulen
Burgenland je zwei Forscher zur Verfügung stellt. Auch hier wird der Synergieeffekt deutlich und signalisiert
die erfolgreiche Zusammenarbeit", meint FH-Geschäftsführer Pehm.
"Durch die Hochschulen Burgenland schaffen wir eine stärkere Verankerung als Träger der Wissenschaft
im Land und darüber hinaus", sagt Pehm.
Aringer: 50 Jahre Jubiläum Institut 12 Oberschützen als großes Fest für alle
Das Institut 12 Oberschützen der Kunstuniversität Graz feiert in diesem Jahr sein 50 Jahre Jubiläum.
"Auch dieses Festjahr werden wir gemeinsam mit unseren Partnern der Hochschulen Burgenland begehen.
Der offizielle Festakt findet am 12.6. ab 17 Uhr in Oberschützen statt und ab 19 Uhr beginnt die `Lange
Nacht der Klänge´. Es soll ein übergreifendes Fest für alle Hochschulen des Burgenlandes sein.
Wir freuen uns dieses besondere Jubiläum mit möglichst vielen Studierenden und Lehrenden aus der Wissenschaft
zu feiern", kündigt Klaus Aringer an. Am Programm stehen noch zwei Festkonzerte im Mai und November,
sowie ein Universitätsorchesterkonzert im Mai und ein Kinderballett im Oktober. Das Institut 12 in Oberschützen
leistet einen großen Beitrag zu hochqualifizierter künstlerischer Ausbildung für die gesamte Region.
Zur Kunstuniversität Graz gehörig, ist das Institut 12 dennoch ein fixer Bestandteil im tertiären
Bildungssektor des Burgenlandes. Es hat großartige Künstlerpersönlichkeiten und Musiker hervorgebracht
und prägt die Kunst und Kultur im Land immens mit.
Freismuth: Vorsitz im Jubiläumsjahr
"Seit ich mit Herbst 2014 mein Amt als Rektorin der Universität für Musik und darstellende Kunst
Graz angetreten habe, stehen Kommunikation und Kooperation im Zentrum meiner Arbeit. Es erfüllt mich daher
mit Stolz, dass unser Institut Oberschützen gerade in seinem Jubiläumsjahr den Vorsitz der Hochschulen
Burgenland führt und damit die von uns gelebten Leitlinien wie Regionalität, Studierendenzentrierung
und gesellschaftliche Verantwortung in diese Plattform einfließen können und gemeinsam weiterentwickelt
werden", sagt Elisabeth Freismuth, Rektorin Kunstuniversität Graz.
Burian: Harmonische und effiziente Zusammenarbeit
"Wir arbeiten weiterhin sehr effizient und vor allem harmonisch zusammen. Das gemeinsame Studierenden-Fest,
das wir im vorigen Juni organisiert haben, soll ein Fixpunkt für die heimischen Studierenden werden. Daneben
haben die PH Burgenland gemeinsam mit dem JHK Musiksoftware auf 23 Computern angeschafft, die von beiden Institutionen
genutzt werden, " so Walter Burian, der Direktor des Joseph Haydn Konservatoriums (JHK) in Eisenstadt.
Die gegenseitige Nutzung der jeweiligen Hochschul-Bibliotheken, der Mensen sowie der Infrastruktur finden bei
den Studierenden großen Anklang. "Besonders schön ist auch, dass die FH Burgenland und PH Burgenland
unseren Studierenden immer wieder Gelegenheiten zu Auftritten geben", meint Burian.
Degendorfer: Gemeinsames Forschungsprojekt
"Im Zentrum der Bemühungen steht der qualifizierte Output unserer Zusammenarbeit ganz im Dienst unserer
Kernaufgabe, der Aus- und Weiterbildung", informiert Walter Degendorfer, Rektor der Pädagogischen Hochschule
Burgenland. Wie auch das gemeinsame eLearning-Projekt zeigt, wo es durch Beteiligung aller burgenländischen
Hochschulen zu einer Qualitätssteigerung bei den Lehr- und Lernmöglichkeiten kommen soll.
Über die Hochschulen Burgenland
Die Hochschulen Burgenland ist eine überparteiliche und unabhängige Plattform der vier tertiären
Bildungseinrichtungen im Burgenland. In der Plattform arbeiten und lehren über 800 Menschen. Sie unterstützen
rund 2.760 ordentliche Studentinnen und Studenten (1.822 an der FH, 315 am JHK, 188 am Institut 12 Oberschützen,
437 an der Pädagogischen Hochschule) und zusätzlich mehrere tausend Hörerinnen und Hörer in
der beruflichen Weiterbildung.
Sie hat sich das Ziel gesetzt, einen besseren Austausch zwischen den Instituten zu ermöglichen. Dadurch eröffnen
sich viele neue Perspektiven. Trotz der Eigenständigkeit jeder einzelnen Hochschule wird eine koordinierte
Hochschulentwicklung angestrebt. Der Vorsitz der Hochschulen Burgenland wechselt halbjährlich.
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