14. „klangfruehling Burg Schlaining 2014“ mit einer Fülle von Uraufführungen und
Erstaufführungen
Schlaining/Eisenstadt (blms) - Der 14. „klangfruehling Burg Schlaining“ geht vom 12. bis 16. Mai 2015 über
die Bühne. Die burgenländischen Ausnahmepianisten und künstlerischen Leiter des Festivals Johannes
und Eduard Kutrowatz haben ein hochkarätiges „interkontinental geprägtes Programm mit dem Schwerpunkt
Japan“ auf die Beine gestellt. Im Mittelpunkt steht „ein west-östlicher Dialog, eine weltumspannende Auseinandersetzung
mit Musik aus drei Kontinenten“, bei der auch Musik und Literatur treten in angeregten Austausch treten. „Was sich
hier in Stadtschlaining mit dem Klangfrühling entwickelt hat, kann sich sehen lassen und hat die Stadt auch
in Musikkreisen überregional und international zu einem Begriff gemacht. Indem sie der Kombination von klassischer
und zeitgenössischer Musik treu bleiben und dabei spannende musikkulturelle Begegnungen ermöglichen,
bieten Johannes und Eduard Kutrowatz für jeden musikalischen Geschmack großartige Hörererlebnisse“,
erklärte Kulturlandesrat Bieler bei der Präsentation des Programms am 25.02. in Schlaining.
Mit einer Flut an Ur- und Erstaufführungen werde man beim 14. klangfruehling aufwarten, so Johannes Kutrowatz,
wobei das Programm im Zeichen eines west-östlichen Dialogs stehe. Drei Kontinente treten dabei in musikalischen
„Wettstreit“: Die „europäische“ Musik von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven und Franz Liszt wird
latein- und afro-amerikanischen Rhythmen und fernöstlichen Klängen gegenübergestellt; dabei bilden
die Musik und Kultur Japans, in Anlehnung an die langjährige Verbindung von Eduard und Johannes Kutrowatz
mit diesem Land, den Schwerpunkt. Vielfältig wie die Werke und Interpreten sind auch die Musikinstrumente:
Die japanische Shakuhachi- Längsflöte, Koto und Spießlaute Shamisen treffen auf Klavier, Violine,
Viola, Cello und Percussion.
Den Auftakt bildet die „klangfruehling Gala 2015“ mit Werken von Hirosama Aizawa, die altes und modernes Japan
verbinden, und Astor Piazzola, von Kyoko Yamamoto für das Klavierduo Kutrowatz arrangiert. „New Impressions“
wartet mit afrikanischen und kubanischen Rhythmen mit Stücken von Percussionist Anton Mühlhofer auf,
während Eduard Kutrowatz unter dem Subtitel „The Shadow of your smile“ Paraphrasen von bekannten Jazzmodulen
spielt – für ihn „ein großes persönliches Anliegen“.
Auch dieses Jahr ist die Literatur Bestandteil des Festivals. Publikumsliebling Katharina Stemberger liest die
„Ein unbekannter Freund“, eine Briefnovelle des russischen Literaturnobelpreisträgers Iwan Bunin. Mit ihr
treten Christian Scholl und Eduard Kutrowatz mit Stücken für Violine und Klavier von Franz Listz und
Präludien der Deutsch-Russin Lera Auerbach in Dialog. Unter dem Festival-Motto „West-Östlicher Dialog“
treffen japanische und europäische Musik von Johann Sebastian Bach aufeinander: Die in Taiwan geborene Österreicherin
Cynthia Liao zeigt sich dabei von ihrer westlichen wie auch östlichen Seite. Das traditionelle „Finale“ vereint
schließlich alle östlichen und westlichen Instrumente und dem Publikum liebgewordene Künstler –
mit der Musik von Ludwig van Beethoven, Hirosama Aizawa und Astor Piazzola.
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