Stöger: Rot-weiß-rote Nanosatelliten
 sind ein voller Erfolg

 

erstellt am
26. 02. 15
11.00 MEZ

Wien (bmvit) - "Die österreichischen Nanosatelliten zeigen deutlich, dass kleine, kostengünstige Satelliten ausgezeichnete wissenschaftliche Ergebnisse liefern können", betont Weltraumminister Alois Stöger am 2. Jahrestag seit dem Start der beiden österreichischen Satelliten "TUGSAT -1" und "UniBRITE". Die beiden rot-weiß-roten Satelliten sind Teil der internationalen "BRITE-Mission" zur Langzeitbeobachtungen von mehreren, für die Astronomen wichtigen Sternenfeldern. Damit ermöglichen sie auch die Erforschung des Lebenszyklus der Materie. "Ich gratuliere den beiden Teams der TU Graz und der Uni Wien zu dieser hervorragenden Arbeit und freue mich, dass mein Ressort zu diesen Erfolgen beitragen konnte", so Stöger weiter.

Die beiden Satelliten entstanden unter der Leitung von Professor Otto Koudelka an der TU Graz bzw. Professor Werner Weiss an der Uni Wien und wurden durch das Weltraumministerium gefördert. Gemeinsam mit je zwei Satelliten aus Kanada und Polen, messen die österreichischen Nanosatelliten die Helligkeitsschwankungen von Sternen. Die BRITE-Weltraumteleskope ermöglichen erst diese Beobachtungen unter Ausschaltung der störenden Effekte der Erdatmosphäre.

Der an der TU Graz gebaute "TUGSAT-1" und sein Pendant "UniBRITE", der im Auftrag der Uni Wien im Space Flight Laboratory an der Uni Toronto in Kanada gefertigt wurde, sind die ersten Austro-Satelliten. Beide wurden am 25. Februar 2013 von einer indischen Trägerrakete in die Erdumlaufbahn befördert.

 

 

 

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