Klagenfurt (stadt) - Gegenüber dem Voranschlag 2014 erbrachte nun der vorläufige Rechnungsabschluss
Einsparungen von rund 12 Millionen Euro. Erfreuliche Zahlen, die nun von Bürgermeister Christian Scheider
gemeinsam mit dem Wirtschaftsprüfer DDr. Christoph Neuner und Dipl.-Ing. Peter Sebastian, dem Chef der Finanzabteilung,
präsentiert wurden.
Es ist nicht der Masterplan allein, der zu dem positiven Ergebnis geführt hat. Aber der Masterplan hat für
Bürgermeister Christian Scheider zumindest einen Teil dazu beigetragen, den Spargedanken in der Stadtverwaltung
endlich ernst zu nehmen. "Beschlüsse im Sinne der Reformkommission wurden zwar gefasst, an der Umsetzung
hat es aber gefehlt", sagte Bürgermeister Scheider, für den nun bei Politik und Verwaltung ein Umdenken
eingesetzt hat. "Der Spargedanke ist endlich in den Köpfen angelangt", so Scheider.
Laut dem vorläufigen Rechnungsabschluss wurde erstmals seit 2001 wieder ein Überschuss erzielt. Dieser
macht rund 2,3 Millionen Euro aus. Im Voranschlag für 2014 war noch ein Abgang von 9,5 Millionen Euro prognostiziert.
Unterm Strich ergibt das nun eine Einsparung von über 12 Millionen Euro.
"Allein im Bereich des Sachaufwandes konnten wir im vergangenen Jahr 7,3 Millionen Euro gegenüber der
Budgetvorgabe einsparen", sagte Scheider, der aber gleichzeitig kritisierte, dass die Belastungen durch das
Land Kärnten weiter gestiegen sind. Allein bei der Mindestsicherung und der Jugendwohlfahrt von 23,9 auf 26,1
Millionen Euro.
Der positive Rechnungsabschluss wirkt sich auch auf das Maastricht-Defizit aus. Das ist von 21,9 Millionen Euro
auf rund zehn Millionen Euro gesunken.
Für DDr. Johann Neuner ist der Masterplan ein sinnvoller weiterer Weg der künftigen Budgetsanierung und
eine Empfehlung für die künftige Stadtregierung, diesen auch möglichst nicht zu verlassen.
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