Hauptausschuss genehmigt Auslandseinsatz von Heeresangehörigen
Wien (pk) - In einer kurzen Sitzung vor Beginn des Nationalratsplenums genehmigten die Mitglieder des Hauptausschusses
am 25.02. einstimmig die Entsendung von bis zu acht Experten des Bundesheeres nach Piran in Slowenien, wo im Hafenbereich
eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg entdeckt wurde. Wie der Bericht des Verteidigungsministers festhält,
fehlen in Slowenien zur Bergung, Entschärfung oder Sprengung der Bombe die dafür notwendigen Experten.
Der Einsatz soll höchstens 60 Tage dauern.
Zudem sollen auch heuer wieder Grundwehrdiener, die sich dafür freiwillig melden, zur Ausbildung in Bezug
auf den Umgang mit chemischen Schadstoffen nach Vyskov in Tschechien bzw. nach Cerenanyin der Slowakei entsendet
werden. Die Ausbildung ist Teil der ABC-Ausbildung (atomare, biologische und chemische Kampfstoffe) mit dem Ziel,
die österreichischen Soldatinnen und Soldaten entsprechend vorzubereiten, um im Fall von Katastrophen oder
Terroranschlägen national und international einsatzbereit zu sein. - Auch dieser Beschluss erfolgte einstimmig.
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