Faymann begrüßt die aktuelle Diskussion
 um TTIP und CETA in Deutschland

 

erstellt am
24. 02. 15
11.00 MEZ

"Freihandel mit ordentlichen Gerichten statt Schiedsgerichten"
Wien (bpd) - Die verstärkt kritische Diskussion in Deutschland zu TTIP und CETA ist aus Sicht von Bundeskanzler Werner Faymann zu begrüßen: "Ein grundsätzliches Ja zu Verhandlungen heißt nicht, dass man die Katze im Sack und damit jedes Ergebnis kauft. Auch in Deutschland vertrauen die Menschen mehr ihren nationalen ordentlichen Gerichten als privaten Schiedsgerichten." "Wir nehmen diese Diskussion und die Sorgen der Menschen sehr ernst. Wir brauchen keine privaten Gerichte, denn wir haben eine funktionierende Gerichtsbarkeit."

Der freie Handel sei grundsätzlich zu begrüßen, müsse sich aber trotzdem den Gesetzen der nationalen Parlamente und damit den Interessen der Bürgerinnen und Bürger unterwerfen. Deswegen hält Bundeskanzler Faymann an seinen drei Forderungen für TTIP und CETA eindeutig fest: "Erstens müssen die Verträge durch die nationalen Parlamente ratifiziert werden, zweitens darf es keine Unterwanderung österreichischer Qualitätsstandards geben und drittens werden wir keinen privaten Schiedsgerichten zustimmen, die sich über unsere Rechtsprechung und damit unsere Gesetze stellen wollen."

 

 

 

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