Linz (lk) - „Die ORF-Programme werden auch künftig in Bayern zu sehen sein. Dies wurde mir seitens des
ORF in Aussicht gestellt“, erklärt Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer. Im Zuge der Umstellung von terrestrisch
auf DVB-T2-Empfang, die der ORF im Zuge der Digitalisierung auf die HD-Qualität durchführt, sind die
ORF-Programme ab dem Jahr 2017 in Bayern nicht mehr zu empfangen, weil diese verschlüsselt werden.
Landeshauptmann Pühringer hat sich an die zuständigen Stellen im ORF gewandt und jetzt die Nachricht
erhalten, dass ORF 1 und ORF 2 auch in Zukunft in Bayern empfangen werden kann. „Generaldirektor Alexander Wrabetz
hat mir versichert, dass der ORF plant, die Programme ORF 1 und ORF 2 in SD-Qualität weiterhin unverschlüsselt
terrestrisch auszustrahlen. Dies setzt aber die Genehmigung der Regulierungsbehörde Komm Austria voraus. Derzeit
ist das Lizenzzuteilungsverfahren im Laufen“, erklärt Pühringer.
„Damit soll auch in Zukunft gewährleistet sein, dass unsere bayrischen Freunde im Fernsehen die Neuigkeiten
aus unserem Land erfahren können. Ich hoffe, dass auch die Regulierungsbehörde dies so sieht und keine
Steine in den Weg legt“, stellt Pühringer fest.
Die ORF-Programme sind im angrenzenden Bayern sehr beliebt und unterstützen insbesondere das Innviertel und
den Donauraum im Tagestourismus mit seiner Gastronomie und seinem Handel. „In Zeiten offener Grenzen wäre
es unverständlich, wenn gerade in einem elektronischen Medium Grenzen aufgebaut worden wären“, erklärt
Landeshauptmann Pühringer. Gerade im Rahmen von EU-Euregioprojekten wird mit viel Fördergeld das Zusammenwachsen
von Grenzregionen unterstützt. Jetzt sind die Menschen natürlich auch daran interessiert, was in der
Nachbarregion passiert. Die TV-Programme sind dabei ein Fenster der Regionen.
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