Bedrängte Mitchristen in aller Welt sind auf unsere humanitäre und politische Hilfe
angewiesen
Linz (lk) - „80 Prozent der Menschen, die derzeit wegen ihres Glaubens verfolgt werden, bekennen sich zum
Christentum“, darauf wies Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am 06.03. beim Festakt „25 Jahre Initiative
Christlicher Orient“ hin. Christen im Orient werden Opfer von Verbrechen und Terrorakten wie etwa in Syrien und
dem Irak, aber auch von Diskriminierung durch mangelnden staatlichen Schutz und fehlende rechtliche Gleichstellung.
Mangelnder staatlicher Schutz war auch der Grund, warum Prof. Hans Hollerweger 1989 begann, sich für bedrängte
christliche Gemeinden in der Südtürkei einzusetzen. Die Christen drohten dort den Auseinandersetzungen
zwischen den kurdischen Unabhängigkeitskämpfern und dem türkischen Militär zum Opfer zu fallen.
In den letzten zweieinhalb Jahren wurde die Arbeit der „Initiative Christlicher Orient“ auf den gesamten Orient
ausgeweitet und Mitchristen im Nahen Osten mit mehr als 4 Millionen Euro unterstützt. Pühringer dankte
dieser Initiative für die Botschaft, die sie durch ihre Arbeit den Mitchristen des Nahen Ostens übermittelt.
„Ihr seid nicht vergessen, habt Hoffnung.“
Pühringer dankte auch dafür, dass die „Initiative Christlicher Orient“ auch in Österreich die Situation
unserer Mitchristen im Nahen Osten ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rückt. „Sie macht deutlich, dass
Mitchristen in aller Welt auf unsere Hilfe angewiesen sind, sowohl humanitär als auch politisch.“
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