Beitrag der Bürgerinnen und Bürger für Europa soll erstmals mit einem Staatspreis
gewürdigt werden
Wien (bmeia)- „Unser gemeinsames Ziel muss ein bürgernäheres Europa sein. Es geht dabei um umfassende
Informationen über die Europäische Union sowie eine Auseinandersetzung mit möglichen Herausforderungen
und Chancen. Dies erfolgt oft im Rahmen von Initiativen engagierter Bürgerinnen und Bürger, die wir
mit diesem Preis erstmals auszeichnen wollen“, so Bundesminister Sebastian Kurz. Heuer wird zum ersten Mal der
vom Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres (BMEIA) initiierte Europa-Staatspreis
vergeben. Mit diesem Preis soll in drei Kategorien – Zivilgesellschaft, Berichterstattung und Jugend - außergewöhnliches
Engagement von Bürgerinnen und Bürgern sowie Organisationen für das Europa-Bewusstsein und das Europaverständnis
in Österreich ausgezeichnet werden.
Der Europa-Staatspreis richtet sich an Einzelpersonen (österreichische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger
sowie Unionsbürgerinnen und Unionsbürger mit Wohnsitz in Österreich) wie auch an Institutionen
und Organisationen, die in Österreich ihren Sitz haben. Zielgruppen sind zivilgesellschaftliche Projekte und
Initiativen, junge Menschen und Journalistinnen und Journalisten, die über Europa berichten. Der Preis ist
mit insgesamt 10.500 EUR dotiert, wobei drei mit je 3.500 EUR bemessene Preise in den Kategorien Zivilgesellschaft,
Europaberichterstattung und Jugend vorgesehen sind.
„Wir wollen mit diesem Preis aber nicht nur Projekte auszeichnen, sondern vor allem motivieren, sich mit Europa
zu beschäftigen und über die europäische Zukunft zu diskutieren“, so Bundesminister Sebastian Kurz
abschließend.
Die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger erfolgt durch eine hochkarätige Fachjury, der folgende
Personen angehören: Markus Beyrer (Generaldirektor Businesseurope), Mercedes Echerer (Künstlerin, Herausgeberin
und ehemalige Abgeordnete zum Europäischen Parlament), Lukas Faymann (Bundesschulsprecher), Benita Ferrero-Waldner
(Präsidentin der EU-Lateinamerika-Karibik-Stiftung und ehemalige EU-Kommissarin), Franz Fischler (Präsident
des Europäischen Forums Alpbach und ehemaliger EU-Kommissar), Cathrin Kahlweit (Journalistin und Autorin),
Klaus Liebscher (Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik und ehemaliger Gouverneur
der Oesterreichischen Nationalbank), Susanne Riess (Vorstandsvorsitzende der Bausparkasse Wüstenrot AG und
Vizekanzlerin a.D.) sowie Albert Rohan (Vizepräsident der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik
und ehemaliger Generalsekretär des Außenministeriums). Der Jury steht ein Beirat bestehend aus dem Generalsekretär
für auswärtige Angelegenheiten im Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres
Michael Linhart und dem Leiter der Präsidialsektion im Bundeskanzleramt Manfred Matzka zur Seite.
Bewerbungen bzw. Nominierungen können bis zum 30. April 2015 online unter folgendem Link eingereicht werden:
http://www.bmeia.gv.at/europastaatspreis
Die Verleihung des ersten Europa-Staatspreises erfolgt durch Bundesminister Sebastian Kurz.
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