Gemeinsames Bekenntnis starker Akteurinnen und Akteure aus Wirtschaft und Gesellschaft für
mehr Familienfreundlichkeit in Österreich
Wien (bmfjJ startet die Initiative "Unternehmen für Familien" mit dem Ziel, Vereinbarkeit
von Familie und Beruf zur Selbstverständlichkeit zu machen. Die Geburtenrate in Österreich liegt mit
1,4 Kindern im internationalen Vergleich im hinteren Drittel. Familien stehen zunehmend unter Druck, immer weniger
verlassen sich auf nur ein Familieneinkommen und die Verpflichtungen in der Arbeitswelt mit mehr Tempo, mehr Flexibilität
und Mobilität steigen. Der demografische Wandel und der Mangel an Fachkräften sind weitere Herausforderungen,
die es zu bewältigen gilt. Eine bessere Zukunft mit mehr Kindern in Österreich ist möglich - wenn
Familienfreundlichkeit in Gesellschaft und Wirtschaft als entscheidender Faktor anerkannt und gelebt wird. Dazu
braucht es den entschlossenen und kreativen Einsatz vieler Partner aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Gemeinsam Verantwortung tragen - für eine familienfreundliche, zukunftsfähige Gesellschaft
Das Bundesministerium für Familien und Jugend ruft mit heutigem Tag die Initiative "Unternehmen für
Familien" ins Leben. Grundlage der Initiative ist ein gemeinsames Bekenntnis familienfreundlicher Unternehmen,
Sozialpartner und Interessenvertretungen zu Familie und ihrem bedeutenden Stellenwert für unsere Gesellschaft.
Ebenfalls ist sie Ausdruck der Verantwortung für ein familienfreundliches Arbeitsumfeld. "Ich freue mich
sehr über die breite Unterstützung durch unsere Partner. Mit "Unternehmen für Familien"
setzen wir uns gemeinsam für einen gesamtgesellschaftlichen Klimawandel ein - damit Österreich das familienfreundlichste
Land Europas wird", so Bundesministerin Sophie Karmasin.
Kern der Initiative: Online-Plattform mit Vernetzung, Austausch, best-practices, Wissenstransfer
Mit dem Beitritt zum Netzwerk "Unternehmen für Familien" bekennen sich Unternehmen und Gemeinden
dazu, einen aktiven Beitrag für mehr Familienfreundlichkeit im eigenen Verantwortungsbereich zu leisten sowie
Vorbild und Ansporn für andere zu sein. Die neue Online Plattform des Netzwerks - www.unternehmen-fuer-familien.at
- bietet Wissenswertes rund um das Thema Familienfreundlichkeit in Unternehmen und Gemeinden, präsentiert
vorbildliche Initiativen und Maßnahmen sowie Erfahrungsberichte von Unternehmen und Gemeinden und dient der
Vernetzung untereinander. "Unternehmen für Familien" setzt sich dafür ein, Familienfreundlichkeit
zu einem Markenzeichen Österreichs zu machen. Informationsveranstaltungen, Kommunikationsplattformen, begleitende
nationale und internationale Studien etc. werden das Maßnahmenportfolio abrunden.
Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Das "scheinbar Unmögliche ist möglich" und bringt Nutzen
Das Ziel der Initiative ist damit klar definiert - deutliche Akzentsetzung für den Nutzen von Familienfreundlichkeit
in der öffentlichen Diskussion. Viele Unternehmen und Gemeinden sind heute schon beispielgebend mit ihren
familienfreundlichen Maßnahmen. Durch diese "Best Practices" - wie familienfreundliche Arbeitszeitmodelle,
Home-Office Angebote oder Betreuungseinrichtungen im Betrieb und durch nationale bzw. internationale Studien, Vernetzung
und Austausch soll es zu einer gesteigerten Wahrnehmung des Themas bei Entscheidungsträger/innen in Unternehmen
und Gemeinden kommen. In weiterer Folge sollen immer mehr familienfreundliche Maßnahmen umgesetzt werden,
indem Unternehmen "voneinander" lernen und bewährte Projekte übernehmen können. Gleichzeitig
sollen durch das Projekt Väter und Mütter und jene, die den Wunsch nach Familie haben, darin bestärkt
werden, dass Vereinbarkeit eine Selbstverständlichkeit ist. Neben mehr Familienfreundlichkeit für die
Mitarbeiter/innen eines Unternehmens geht es natürlich auch um mehr Familienfreundlichkeit für die Kund/innen
der Unternehmen - etwa durch die Einführung von sogenannten "Family Lanes" im Handel. "Familienfreundlichkeit
ist der Kern für funktionierende Vereinbarkeit. Sie ist ein wesentlicher Standortfaktor für Gemeinden
und ein wichtiger Erfolgsfaktor für die Wirtschaft: mehr Motivation, mehr Mitarbeiter/innenbindung, weniger
Fluktuation, weniger Krankenstände. Ebenfalls ist Familienfreundlichkeit schon heute ein Wettbewerbsfaktor
- Stichwort "Wettbewerb um die besten Köpfe". Der Faktor Vereinbarkeit ist bei der Jobauswahl bereits
jetzt der zweitwichtigste Aspekt nach guter Bezahlung", erklärt Bundesministerin Karmasin abschließend
die Vorteile von Unternehmen und Gemeinden, die Familienfreundlichkeit leben.
"Die Hälfte der ArbeitnehmerInnen mit Kindern arbeitet zu nichtklassischen Arbeitszeiten, die mit Kinderbetreuung
unvereinbar sind. Bei Vätern dominieren überlange Arbeitszeiten. Wie familienfreundlich die Unternehmenskultur
ist, variiert allerdings stark nach Betriebsgröße und Branchen. Aus AK-Sicht ist es wichtig, bei Unternehmen
mehr Verständnis für Betreuungspflichten zu erzeugen. Vor allem braucht es mehr Offenheit dafür,
die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Väter und für Alleinerzieherinnen zu schaffen. Im Wettbewerb
um die besten Köpfe ist die Familienfreundlichkeit ein wichtiger Faktor."
Mag a Alice Kundtner, stv. Direktorin, AK Wien
"Familienfreundlichkeit bedeutet für die Allianz, den Menschen in seiner gesamten Persönlichkeit
zu sehen - und damit neben dem Beruf auch die Familie. Unser Ziel ist es, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Familie und Beruf immer besser vereinbaren können. Das ist eine von vielen Voraussetzungen für eine erfolgreiche
Karriere -egal, ob für Frau oder Mann. Grundsätzlich gilt: Wer sich wohlfühlt, bleibt im Unternehmen.
Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen ist eine Herausforderung - je besser wir unsere Kolleginnen und Kollegen
unterstützen, desto höher ist auch die Wertschätzung und Motivation, die sie erleben. Wir unterstützen
das Netzwerk "Unternehmen für Familien", damit wir uns mit anderen Unternehmen austauschen und Synergien
erzeugen können."
Dr. Wolfram Littich, Vorstandsvorsitzender, Allianz Elementar Versicherungs-AG
"Ein familienfreundliches Arbeitsklima zählt zu den fixen Bestandteilen der Wüstenrot Unternehmenskultur.
Mit sehr flexiblen Arbeitszeitmodellen und spezifischen familienfreundlichen Maßnahmen unterstützen
wir unsere Kolleginnen und Kollegen, damit sie Beruf und Familie bestmöglich vereinbaren können. Daneben
sind es aber die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst, die gelebte Familienfreundlichkeit ermöglichen,
indem sie Rücksicht nehmen und flexibel agieren. Wüstenrot wurde wiederholt als familienfreundliches
Unternehmen ausgezeichnet. Darauf sind wir stolz. Die Plattform "Unternehmen für Familien" wird
neue Ideen und Impulse setzen, von denen Familien und Wirtschaft gleichermaßen profitieren werden."
Dr. Susanne Riess, Generaldirektorin, Bausparkasse Wüstenrot AG
"Familienfreundlichkeit ist bei Bayer Austria kein Lippenbekenntnis:
Mit flexiblen Arbeitszeiten, einer Home-Office-Regelung sowie Maßnahmen zur Gesundheitsförderung schaffen
wir moderne Arbeitsbedingungen für unsere MitarbeiterInnen und ihre Lebenswelten. So auch für all jene,
die Familien haben. Dass dabei positive Effekte für Unternehmen und ihre MitarbeiterInnen generiert werden,
ist belegt. Daher begrüßen wir die Initiative".
Dr. Martin Hagenlocher, Geschäftsführer, Bayer Austria GmbH
"Wir sehen die Familie als Ort der Kraft, unsere Eltern und Großeltern als Architekten des Wohlstandes
des heutigen Österreichs. Kinder sind die Zukunftshoffnung für unser Land und bringen Sonne in unseren
Alltag. Wünschenswert ist daher eine möglichst gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Wir freuen uns,
unseren MitarbeiterInnen diese mit vielen Angeboten zu ermöglichen."
Mag. Dr. Herta Stockbauer, Vorstandvorsitzende, BKS Bank AG
"Jedes Unternehmen ist nur so gut wie seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, und wir wollen und brauchen
die besten und motiviertesten Talente. Dafür braucht es ein Arbeitsumfeld wo Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
wachsen können, ohne sich zwischen Familie und Karriere entscheiden zu müssen."
Dr. Thomas Uher, Vorstandsvorsitzender, Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG
"Engagierte, gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sichern den Erfolg eines Unternehmens. Klare
Leitwerte und Strukturen, sowie zahlreiche Fördermaßnahmen machen uns zu einem starken Team. Die bessere
Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat bei der EVN bereits Tradition. EVN ist ein verantwortungsvoller Arbeitgeber.
Dazu möchten wir uns bekennen."
Mag. Stefan Szyszkowitz, Vorstandsdirektor, EVN AG
"Familienfreundlichkeit bietet eine Win-Win-Situation für die Wirtschaft und für die Familien. Denn
Familienfreundlichkeit liefert nachweisbar geringere Fluktuation und Fehlzeiten. Es ist zudem leichter, qualifizierte
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen. Familienfreundlichkeit sollte ein entscheidender Bestandteil der
Unternehmenskultur sein. Denn familienfreundlich zu sein bedeutet:
Menschen ernst zu nehmen. In der Forst- und Holzbranche sind fast alle Betriebe schon seit Generationen Familienunternehmen.
Die Bedürfnisse von Familien immer "mitzudenken" fällt unseren Unternehmen deshalb besonders
leicht. Betriebe mit einer generationenübergreifenden Ausrichtung leben außerdem länger und sind
widerstandsfähiger."
Georg Adam Starhemberg, Vorsitzender der FHP Kooperationsplattform Forst Holz Papier
"Leider werden in den Medien meist nur negative Beispiele von Unternehmen und Beruf "gegen" Familie
und Mütter hochgespielt. Aber in der Praxis passiert hier schon so viel Gutes. Es gibt so viele Firmen und
Mitarbeiter, die ohne Zwang von Gesetzen ideale Lösungen zum Vorteil aller Beteiligten finden und praktizieren.
Diese Beispiele gehören vor den Vorhang und vervielfältigt. Wichtig ist es, sich Zeit zu nehmen und den
MitarbeiterInnen gut zuzuhören, um auf ihre völlig individuellen Bedürfnisse und unterschiedlichen
Situationen eingehen zu können. Dann finden sich immer Lösungen, die gut für die Mitarbeiter und
gut für das Unternehmen sind. Genau das praktizieren wir in unserer täglichen Arbeit. Und viele Führungspositionen
sind in unserem Unternehmen mit "Wiedereinsteigerinnen" perfekt besetzt."
Karl Grasl, Geschäftsführer, Grasl FairPrint
"Henkel legt großen Wert auf die persönlichen Freiräume und Entfaltungsmöglichkeiten
seiner Mitarbeiter und bietet ihnen ein hohes Maß an Freiheit und Flexibilität bei der Gestaltung ihrer
Arbeit. Was letztlich zählt, ist das Ergebnis der Arbeit und so treten Ort und Zeit dabei immer stärker
in den Hintergrund. Daher setzen wir beispielsweise auf flexible Arbeitszeiten, auf Gleitzeitarbeit und auch auf
ein kostenloses, umfassendes Familien-Beratungsservice."
Mag. Günter Thumser, Präsident, Henkel Central Eastern Europe GmbH
"HP lebt Familienfreundlichkeit - spürbar & nachhaltig! .... Familie bedeutet für uns jede Form
der Partnerschaft & jede längerfristige Beziehung. Familie ist da, wo Begegnung stattfindet, soziale Verantwortung
übernommen wird und wo man sich geborgen fühlt.
Für uns als HP ist es wichtig Flexibilität zu ermöglichen, Strukturen zu schaffen und Freiräume
sowie Wahlmöglichkeiten zu bieten!
Neben einem breit aufgesetzten Karrieremanagementsystem und einem strukturierten Performance Management-Programm,
sind ein Maßnahmenpaket zur Vereinbarkeit von Beruf&Familie sowie die Implementierung von Rahmenbedingungen
zur Förderung einer ausgeglichenen Work-Life-Balance maßgebend für einen Great Place to Work.
Wir als HP sind überzeugt davon, dass eine familienfreundliche Unternehmenspolitik Einsatz und Anstrengung
bedeutet, aber sich letztlich mehr als bezahlt macht. Wir haben viel erreicht, wollen uns aber keinesfalls auf
dem Erzielten ausruhen, sondern motiviert und engagiert in unserem Konzept voranschreiten!"
Dipl.Ing. Norbert Schöfberger, Generaldirektor, Hewlett-Packard Gesellschaft mbH
"Flexibilität am Arbeitsplatz ist eine der wichtigsten Voraussetzungen, um eine echte Vereinbarkeit von
Familie und Beruf zu ermöglichen. Es stärkt die Motivation und Bindung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
an das Unternehmen und ermöglicht es ihnen, sich beruflich zu entfalten und gleichzeitig ein funktionierendes
Familienleben zu haben. IBM Österreich hat deshalb schon vor rund 20 Jahren als eines der ersten Unternehmen
in Österreich die Möglichkeit von Teleworking geschaffen und bietet flexible Arbeitszeiten, flexible
Teilzeitmodelle, Job-Sharing und Väterkarenzen. Wir haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in Teilzeit
eine Führungsposition ausüben, qualifizierte Teilzeit-Jobs also - ein wichtiges Thema der Zukunft. Es
geht uns um die Schaffung eines wertschätzenden, offenen und toleranten Arbeitsklimas in einer Firma, die
leistungsorientiert ist, aber gleichzeitig flexibel genug, um auf die aktuellen Lebenssituation der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter einzugehen - seien das Kinder oder pflegebedürftige Angehörige."
Mag. Tatjana Oppitz, Generaldirektorin, IBM Österreich GmbH
"Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist in den vergangenen Jahren zunehmend in den Fokus von Politik
und Wirtschaft gerückt. Die Gründe hierfür liegen in den demographischen und arbeitsmarktpolitischen
Veränderungen, aber auch in der Dynamik unterschiedlicher Lebens- und Familienformen. Immer mehr gut ausgebildete
hochqualifizierte Frauen prägen die Arbeitswelt in Unternehmen, schaffen aber naturgemäß auch ein
neues Familienbild. Umso wichtiger ist es daher, dass Strukturen existieren, um Familien Wahlfreiheit in Bezug
auf das von ihnen präferierte Lebensmodell zu bieten.
Die Industriellenvereinigung unterstützt die Initiative "Unternehmen für Familien", da sie
Bewusstsein schafft für familienfreundliche Rahmenbedingungen. Es wird ein Netzwerk ins Leben gerufen, das
den wechselseitigen Austausch von Best Practices ermöglicht. Familienfreundliche Maßnahmen führen
zu einem positiven Arbeitsklima im Unternehmen und zu einer gesteigerten Mitarbeitermotivation auf allen Ebenen."
a.o.Univ.-Prof. Dr. Christian Friesl, MBA, Bereichsleiter Bildung und Gesellschaft, Industriellenvereinigung
Ich freue mich, das "Bündnis für ein familienfreundliches Österreich" aktiv unterstützen
zu können. Die Niederösterreichische Landes-Landwirtschaftskammer (LK NÖ) ist die gesetzliche Interessensvertretung
für die ca. 40.000 bäuerlichen Betriebe in Niederösterreich, fast alle sind Familienbetriebe. Daher
ist für sie und uns Familienfreundlichkeit ein zentraler Zukunftswert. Nur wenn es familienfreundliche Bedingungen
am Land gibt, bleibt auch der Beruf Landwirt/in attraktiv. Auch in der LK NÖ selber legen wir großen
Wert auf familienfreundliche Arbeitsbedingungen. Konkret setzen wir dazu folgendes um: Wir haben ein flexibles
Arbeitszeitmodell mit Gleitzeit und Teilzeitmöglichkeiten und Vorrückungen im Gehaltsschema sind auch
während der Karenzzeit vorgesehen. Personen in Elternkarenz werden auch während ihrer Karenzzeit zu Betriebsfeiern
eingeladen, damit der Kontakt gepflegt werden kann und der Wiedereinstieg von Personen nach Elternkarenz hat für
uns absolute Priorität vor Neuaufnahmen. Für Personen vor, während oder nach der Karenz steht das
LK NÖ Personalreferat mit ihrem unverbindlichen Beratungsangebot als Ansprechpartner zur Verfügung, Details
sind dann mit der Gebietskrankenkasse zu klären. Mit dem "Bündnis für ein familienfreundliches
Österreich" wollen wir einen Schulterschluss forcieren, damit Familienfreundlichkeit in den ländlichen
Räumen weiter entwickelt wird.
Ing. Hermann Schultes, Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich
"Familien sind Teil unserer Unternehmens-DNA. Sie sind unsere wichtigste Gästegruppe, wir unterstützen
Familien in schwierigen Situationen über die Ronald McDonald Kinderhilfe und sie spielen in unserem Unternehmen
- in der Zentrale genauso wie in unseren Restaurants - eine zentrale Rolle."
Andreas Schmidlechner, Managing Director, McDonald's Österreich
"Die Miba ist ein Familienunternehmen - und das seit mehr als 87 Jahren. Familienfreundlichkeit ist am Ende
des Tages eine Frage der Kultur und eine Form der Wertschätzung. Die Wertschätzung der Mitarbeiter wurde
in der Miba schon seit Gründerzeiten hochgehalten -ohne sie wäre der Erfolg der Miba nicht möglich.
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein wichtiges Bedürfnis der Mitarbeiter, deshalb sind wir in diesem
Bereich sehr aktiv. Damit sichern wir uns auch die besten Hände und Köpfe am Arbeitsmarkt."
Dipl. Ing. F. Peter Mitterbauer MBA, Vorstandsvorsitzender, Miba AG
"Zentraler Bestandteil der "New World of Work" bei Microsoft ist die Vereinbarkeit von Beruf, Familie
und Freizeit. Eine familienfreundliche Unternehmenskultur hat bei uns seit jeher einen hohen Stellenwert, denn
damit fördern wir nachhaltig unsere wichtigste Ressource: unsere qualifizierten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
Vertrauensarbeitszeit, Home und Mobile Office, Papawochen, uvm. sind bei Microsoft gelebte Praxis von familienfreundlichem
und selbstbestimmtem Arbeiten. So können wir unsere volle Innovationskraft ausschöpfen und uns unsere
Motivation bewahren."
Georg Obermeier, General Manager, Microsoft Österreich GmbH
"Familienfreundlichkeit ist bei Mondi Teil unserer gelebten Unternehmenskultur und einer unserer Grundwerte:
Caring -Wertschätzung für unsere Mitarbeiter. Wir sind ein attraktiver Arbeitgeber. Bei uns trifft eine
dynamische Geschäftswelt auf eine soziale Unternehmenskultur: Sie ermöglicht es, Familie und Beruf miteinander
zu vereinbaren und gibt unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Chance, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Wir übernehmen gesellschaftliche Verantwortung und setzen diese an unseren rund 100 Produktionsstätten
in mehr als 30 Ländern um." Peter J. Oswald, CEO, Mondi Europe & International
"Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erlangt in unserer Gesellschaft einen immer höher werdenden
Stellenwert. Familie ist zu einem der wichtigsten Werte unseres gesellschaftlichen Lebens geworden. Als österreichisches
Handelsunternehmen und Arbeitgeber von 2300 MitarbeiterInnen sehen wir es als Teil unserer gesellschaftlichen Verantwortung
familienfreundliche Arbeitsplätze zu bieten. Diese in unserem Unternehmen gelebte Werthaltung steht in passender
Verbindung zu unserer wichtigsten Kundenzielgruppe - Die Familien - und unserem Verständnis im Umgang mit
unseren KundInnen." Dr. Martin Waldhäusl, CEO, MTH Retail Group
"Als Vater zweier Kinder ist auch für mich persönlich Familie ein wichtiges Thema. Ich setze mich
sehr dafür ein, dass in unserem Unternehmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch Flexibilität Möglichkeiten
vorfinden, eine Familie zu gründen, Kinder groß zu ziehen und sich auch gleichzeitig eine Karriere aufzubauen.
Wenn Kinder in einem ausgewogenen Zuhause aufwachsen, wird es in Zukunft eine funktionierende Gesellschaft mit
glücklichen Menschen geben." Mag. Gerhard Starsich, Generaldirektor, Münze Österreich AG
"Im Sinne des family centered care ist Gesundheit Familiensache. Der Nutzen der Medikamente, die richtigen
Intervalle und die Besonderheiten bei der Einnahme des Arzneimittels werden deutlich besser verstanden und eingehalten,
wenn die Familie in den Betreuungsprozess mit eingebunden wird. Neben der persönlichen Beratung durch die
Apothekerinnen und Apotheker hilft die Familienorientierung die nachhaltige Arzneimitteltherapie deutlich zu verbessern
und die Lebensqualität der Patienten zu steigern." Mag.pharm. Max Wellan, Präsident, Österreichische
Apothekerkammer
"Der berufliche Alltag verlangt uns allen volle Konzentration ab. Damit dabei die Familie nicht zu kurz kommt,
bedarf es natürlich vor allem der Eigeninitiative des und der einzelnen. Es braucht aber auch die entsprechenden
Rahmenbedingungen und einen offenen und fairen Dialog. Aus diesem gelebten Verständnis war es uns ein Anliegen,
diese Plattform zu unterstützen."
Mag. Bettina Glatz-Kremsner, Vorstandsdirektorin, Casinos Austria AG - Österreichische Lotterien GmbH
"Das wichtigste ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Menschen werden nicht erfolgreich sein, wenn
sie sich nur auf den Beruf konzentrieren; auf die ausgewogene Kombination kommt es an." Dr. Georg Pölzl,
Vorstandsvorsitzender Österreichische Post AG
"Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist eine der wichtigsten Herausforderungen für unsere Gesellschaft.
Die Gemeinden tun alles, um diese Vereinbarkeit zu verbessern, das betrifft natürlich in erster Linie die
Bereitstellung von Kinderbetreuungseinrichtungen für jedes Lebensalter. In Partnerschaft mit den Betrieben
müssen wir darauf schauen, dass jeder individuelle Lebens- und Arbeitsentwurf möglich ist."
Prof. Helmut Mödlhammer, Präsident, Österreichischer Gemeindebund
"Für das Ziel "Familienfreundlichstes Land Europas" zu werden, müssen wir auch die strukturellen
Rahmenbedingungen für echte Wahlfreiheit und Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben entsprechend ändern.
Das schließt das flächendeckende Angebot von institutionellen und leistbaren Kinderbildungseinrichtungen
auch für Kinder unter 2 Jahren nach den Kriterien des Vereinbarkeitsindikators (VIF) genauso mit ein, wie
echte partnerschaftliche Teilung von unbezahlter Arbeit, eine neue Überstundenkultur, die auch ein Privatleben
ermöglicht und die Abkehr von den Auswüchsen der prekären Dienstverhältnisse. Erst wenn Frauen
geeignete Rahmenbedingungen vorfinden, die eine partnerschaftliche Teilung im Privatleben mit Kindern und/oder
pflegebedürftigen Eltern ermöglichen, kann der ambitionierte Traum vom "Familienfreundlichsten Land
Europas" wahr werden - dann werden sich möglicherweise auch mehr Familien ihren Kinderwunsch erfüllen."
Mag a Isabella Guzi, BA, Bundesfrauensekretärin, Österreichischer Gewerkschaftsbund
"Essentiell für funktionierende Familienfreundlichkeit ist neben vielfältigen arbeitgeberseitigen
Angeboten auch das Bekenntnis der Führung zu Familienfreundlichkeit. Damit verbunden ist auch nachhaltiges
und kontinuierliches Engagement zur besseren Vereinbarkeit. Wir sind stolz auf die gelebte Umsetzung bei Pfeiffer.
Gerade im Handel sind sehr viele Frauen beschäftigt. Wir haben einen 72%igen Frauenanteil in der Pfeiffer
Handelsgruppe. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können aus einer Vielfalt von mehr als 70 verschiedenen
Arbeitszeitmodellen wählen. Gerade für Mütter und Alleinerzieherinnen und -erzieher ist die Möglichkeit
Teilzeit zu arbeiten wesentlich. Es ist uns ein Herzensanliegen, hier größtmögliche Flexibilität
als Arbeitergeber unter Beweis zu stellen."
Dr. Erich Schönleitner, Geschäftsführer, Pfeiffer HandelsgmbH
"Unser Ziel ist es, dass Philips Österreich als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen wird. Als Unternehmen
für Gesundheit und Wohlbefinden liegt Philips die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben am Herzen. Wir schaffen
ein attraktives Arbeitsumfeld, das den Mitarbeitern große Freiheitsgrade bietet. Wir handeln unternehmerisch,
investieren in neue Geschäftsfelder und schaffen damit spannende Projekte. Wir geben unseren Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern die notwendige Freiheit, an ihren Herausforderungen beruflich und auch persönlich zu wachsen."
Robert Körbler, Generaldirektor, Philips Austria GmbH
"Die pro mente Gruppe in Kärnten beschäftigt sich als Unternehmensverbund im Sozialbereich seit
vielen Jahren mit der individuellen Bewältigung von persönlichen Entwicklungswünschen und den gesellschaftlichen
Ansprüchen. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist dabei ein ganz zentrales Thema. Aus diesem Grund begrüßen
wir die aktuelle Initiative des Bundesministeriums sehr und sind stolz darauf, sie aktiv als Netzwerkpartner zu
unterstützen." Univ.-Doz. Dr. Georg Spiel, Obmann und Geschäftsführer und ärztlicher Leiter
von pro mente: kinder-jugend-familie, Obmann von pro mente kaernten, Obmann von pro mente forschung
"Familienfreundlichkeit bedeutet, den Mitarbeitern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen."
Dr. Walter Rothensteiner, Generaldirektor, Raiffeisen Zentralbank Österreich AG
"Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern, ist insbesondere im Handel mit seinem hohen Anteil
an Teilzeitkräften und weiblichen Mitarbeiterinnen, ein wichtiger Aspekt in der Mitarbeiterbindung. Daher
ist es der REWE International AG - in Österreich Arbeitgeber für rund 41.000 MitarbeiterInnen - ein wichtiges
Anliegen, eine ausgewogene Balance zwischen Beruf und Privatleben bzw. Familie herzustellen und entsprechende Maßnahmen
in diesem Bereich weiter zu intensivieren. Für unsere Aktivitäten wurden wir bzw. unsere Handelsunternehmen
auch bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem staatlichen Gütezeichen beruf&familie und als
Great Place to Work."
Frank Hensel, Vorstandsvorsitzender, REWE International AG
"Als Know-how intensives Unternehmen im globalen Wettbewerb benötigen wir die besten Köpfe. Aufgrund
der aktuellen demographischen Entwicklungen und dem damit verbundenen Fachkräftemangel sind top-ausgebildete
weibliche und männliche Lehrlinge, Fachkräfte, Absolventinnen und Absolventen sowie Berufserfahrene ein
zentraler Erfolgsfaktor für die Zukunft. Deshalb bemühen wir uns bei RHI, möglichst individuell
auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden einzugehen und suchen stets nach maßgeschneiderten Lösungen,
um die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu verbessern."
Dkfm. Franz Struzl, CEO, RHI AG
"Das berufliche und gesellschaftliche Umfeld hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Es
wird immer herausfordernder eine Balance zwischen Arbeit und Privatleben zu finden. Familie und Beruf sind jedoch
keine Gegensätze. Ganz im Gegenteil. Siemens hat sich zum Ziel gesetzt mit Hilfe entsprechender Rahmenbedingungen
- wie Betriebskindergarten, flexible Arbeitszeiten, Mentoring und vielem mehr -einen flexiblen Gestaltungsfreiraum
zu schaffen, der es unseren MitarbeiterInnen ermöglicht familiäre und berufliche Verantwortung bestmöglich
zu vereinen. Der Erfolg gibt uns recht, denn immer mehr MitarbeiterInnen entscheiden sich heute bewusst für
ein Unternehmen, das ihnen mehr bietet als einen interessanten Arbeitsplatz."
Ing. Wolfgang Hesoun, CEO, Siemens AG Österreich
"SONNENTOR hat im Waldviertel Wurzel geschlagen. Aus der One-man-show ist ein international agierendes, Gemeinwohl-Unternehmen
geworden. Gemeinwohl basiert auf den fünf Säulen von Menschenwürde, Solidarität, ökologische
Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit, demokratische Mitbestimmung und Transparenz. Familienfreundlichkeit ist
kein Schmuckwort für uns. Unser SONNENSCHEINCHEN, die Kinderbetreuung für SONNENTOR Mitarbeiter, trägt
dazu bei, dass sich Familie und Beruf ausgezeichnet vereinbaren lassen. So haben wie wieder viele ins Waldviertel
zurückgeholt, damit wachsen die FREUDE und die Familienfreundlichkeit."
Johannes Gutmann, Gründer und Geschäftsführer, Sonnentor Kräuterhandels GmbH
"Wir sehen in einer familiengerechten Personalpolitik einen ganz klaren Wettbewerbsvorteil. Immer mehr qualifizierte
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter legen Wert darauf, dass ein Unternehmen den Bedürfnissen von Familien entgegenkommt.
Neben Karriere- und guten Verdienstmöglichkeiten kommt der Familienfreundlichkeit ein immer größerer
Stellenwert bei der Wahl des Arbeitgebers zu. Daher nehmen wir auch an der Initiative "Unternehmen für
Familien" teil, denn für A1 ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein wichtiges Thema." Dr.
Hannes Ametsreiter, CEO, A1 Telekom Austria AG
"Für T-Mobile ist das ein wichtiges Thema. Bei uns im Unternehmen liegt das Durchschnittsalter bei 35
Jahren, wenn wir unsere erfahrenen MitarbeiterInnen halten wollen, müssen wir uns diesem Thema annehmen. Familienfreundlich
denken heißt auch, dies bei der Entwicklung unserer Produkte zu tun. Darum haben wir das Produkt Kinderschutz
herausgebracht, das Eltern dabei unterstützt, den Smartphone-Gebrauch ihrer Kinder zu steuern und sie vor
möglichen Problemen zu schützen."
Dr. Andreas Bierwirth, CEO, T-Mobile Austria GmbH
"Der Spagat zwischen Familie und Beruf ist oft groß. Es ist nicht immer leicht, Kindererziehung, die
Betreuung von pflegebedürftigen Angehörigen und die Karriere unter einen Hut zu bringen. Bei VERBUND
nehmen wir diese Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ernst und setzen familienfreundliche
Maßnahmen."
Dr. Johann Sereinig, Stv. Vorsitzender des Vorstands, VERBUND AG
"Motivierte MitarbeiterInnen sind für jedes Unternehmen ein Gewinn und familienfreundliche Maßnahmen
tragen erheblich zur Motivation bei. Die unkomplizierte Vereinbarkeit von Familie und Beruf macht MitarbeiterInnen
zufriedener und erzeugt mehr Arbeitsfreude: Über 90 Prozent unserer MitarbeiterInnen kehren nach der Karenz
wieder an ihren Arbeitsplatz zurück."
Mag. Robert Lasshofer, Generaldirektor, Wiener Städtische Versicherung AG
"Ich freue mich über die Idee, eine Plattform zu schaffen, in der Unternehmen die Möglichkeit haben,
ihre familienfreundlichen Initiativen vorzustellen und sich zu vernetzen. Der Wirtschaftskammer ist die Vereinbarkeit
von Beruf und Familie sehr wichtig. Daher unterstützen wir auch Maßnahmen, die es Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmern leichter ermöglichen, ihren familiären Betreuungspflichten nachzukommen, ohne dass
der betriebliche Ablauf darunter leidet."
Mag. Anna Maria Hochhauser, Generalsekretärin, Wirtschaftskammer Österreich
"Wir sind eine Zellstofffabrik im ländlichen Bereich, die 365 Tage im Jahr 24 Stunden am Tag in Betrieb
sein muss. Unsere Region ist von der Abwanderung junger Menschen in Ballungszentren sehr betroffen. Es wird immer
schwieriger, für den vollkontinuierlichen Schichtbetrieb junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen,
deswegen ist es für uns umso wichtiger, auch den Familien ein attraktiver Arbeitgeber zu sein. Wir sind der
Meinung, dass eine gesunde, funktionierende Familie die Basis für ein gesundes, funktionierendes Unternehmen
ist."
DI Dr. Kurt Maier, CEO, Zellstoff Pöls AG
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