Friedensprojekt Europa stärken:
 "Damit Totalitarismus keine Chance hat"

 

erstellt am
12. 03. 15
11.00 MEZ

Faymann zum Einmarsch der Nationalsozialisten in Österreich am 12. März 1938
Wien (bpd) - "Der 12. März ist Anlass, uns in Erinnerung zu rufen, dass Not und Hoffnungslosigkeit fruchtbarer Boden für Nationalismus, Extremismus und Radikalisierung sind", sagte Bundeskanzler Faymann anlässlich des historischen Gedenkens an die Machtergreifung der Nationalsozialisten in Österreich am 12. März 1938.

"Die einzige Lehre aus diesem, unserem, schlimmsten Geschichtsabschnitt von Krieg und systematischer Massenvernichtung liegt in einer stärkeren Solidarisierung der Menschen in Europa. Wir dürfen dem Radikalismus nicht die Möglichkeit lassen, die Menschen zu trennen", sagt Faymann.

"In den 1930er Jahren haben Spekulanten eine Finanz- und Wirtschaftskrise verschuldet, die uns und die Welt in den Totalitarismus und in die größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte geführt haben. Bei einer ähnlich schwierigen Ausgangslage haben wir heute einen anderen Weg eingeschlagen: Wir bauen bei der Lösung der Krise auf das gemeinsame Friedensprojekt Europa auf. Dieses geeinte Europa ist – trotz aller Rückschläge – die einzige Antwort und die einzige Lehre aus dieser, unserer, Geschichte", so Bundeskanzler Werner Faymann. "Das beste Rezept gegen autoritäre Strömungen und für die Sicherung unserer Demokratie ist der soziale Friede, für den wir weiter bedingungslos kämpfen", betonte der Bundeskanzler abschließend.

 

 

 

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