Vier Jahre nach dem Super-GAU. Echte Nachhaltigkeit statt Atomenergie
Wien (bpd) - "Das einzig Nachhaltige an Atomenergie ist ihr nachhaltiges Risiko, die nachhaltigen Kosten
und die nachhaltige Angst, die sie verbreitet", so Bundeskanzler Faymann am 11.03. anlässlich des Gedenktages
der Atomkatastrophe durch das japanische AKW Fukushima. "Diese Technologie ist nicht marktfähig, veraltet
und es geht eine unberechenbare Gefahr von ihr aus – das hat der Super-GAU von Fukushima vor vier Jahren deutlich
bewiesen", unterstrich Faymann.
Im heutigen Energiemarkt mit seinen nachhaltigen, erneuerbaren und dezentralen Energieformen könne Kernenergie
nur künstlich durch Subventionen am Leben gehalten werden, so Bundeskanzler Faymann. Dagegen werde Österreich
weiter mit allen Mitteln vorgehen: "Atomkraft ist nicht förderungswürdig. Deswegen werden wir wie
angekündigt gegen die Förderung des britischen AKW Hinkley Point C Klage einreichen. Unabhängig
davon ob es der Atomlobby oder dem britischen Premier gefällt oder nicht", betonte der Bundeskanzler
abschließend.
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