82 Millionen Euro für arbeitsmarktpolitische Schwerpunkte – Rekordbudget zugunsten Tiroler
ArbeitnehmerInnen
Innsbruck (lk) -Der Beschäftigungspakt Tirol engagiert sich als vertraglich vereinbarte regionale Vernetzungspartnerschaft
mit 13 Akteuren in der Tiroler Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik. Die strategische Planung erfolgt in
der Steuerungsgruppe als oberstem Entscheidungsgremium.
„Aufgrund der schwierigen Situation am Tiroler Arbeitsmarkt investieren die Paktpartner im Jahr 2015 rund 82 Millionen
Euro in beschäftigungsrelevante Maßnahmen. Das sind insgesamt rund vier Millionen Euro mehr als im Vorjahr.
Im Arbeitsprogramm 2015 wurden gemeinsam vorrangige Arbeitsschwerpunkte festgelegt. Ziel ist, die Tiroler Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer bestmöglich zu unterstützen und den Tiroler Arbeitsmarkt zu beleben“, informiert Arbeitslandesrat
Johannes Tratter
Die Paktpartner setzten folgende Arbeitsschwerpunkte fest:
- Bündelung und Abstimmung der Fachkräfteinitiativen
- Bildungs- und Berufsberatung
- Sensibilisierungsmaßnahmen zur Berufswahl und Übergang Schule/Beruf
- Förderung der Erlangung von berufsspezifischen Deutschkenntnissen, Erhöhung
der Weiterbildungsbeteiligung von Personen mit Migrationshintergrund, Anerkennung von im Ausland erworbenen Kompetenzen
- Productive Ageing - „gesundes Arbeiten bis zur Pension“ durch Angebotsabstimmung
und Erarbeitung einer diesbezüglichen Strategie
- Unterstützung von Personen in prekären Arbeitsverhältnissen
- Soziale Eingliederung und Armutsbekämpfung
- Arbeitsmarktforschung
Als Partnerorganisationen gehören dem Beschäftigungspakt neben dem Land Tirol das Arbeitsmarktservice
Tirol (AMS), Sozialministeriumservice – Landesstelle Tirol, Arbeiterkammer Tirol, Wirtschaftskammer Tirol, Landeslandwirtschaftskammer
Tirol, Landarbeiterkammer Tirol, Österreichischer Gewerkschaftsbund – Landesorganisation Tirol, Industriellenvereinigung
Tirol, Tiroler Gemeindeverband, Österreichischer Städtebund – Landesgruppe Tirol, Tiroler Arbeitsmarktförderungsgesellschaft
mbH sowie das Tiroler Bildungsinstitut an. Als Koordinationsstelle dient die Arbeitsmarktförderungs GmbH (amg-tirol).
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