Wichtigste Fachmesse für Nahrungsmittel Großbritanniens – Österreichische Aussteller
am Gruppenstand der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA – Briten schätzen Qualität bei Nahrungsmitteln und Getränken
London/Wien (pwk/awo) - Auf der IFE London 2015, der wichtigsten internationalen Fachmesse für Nahrungsmittel
und Getränke im Vereinigten Königreich von 22. bis 25. März, beteiligen sich sechs österreichische
Aussteller, darunter fünf Neuexporteure, am österreichischen Gruppenstand der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA
Das Warenangebot umfasst alkoholfreie Getränke, Spirituosen, Süßwaren, Fleisch und Wurstwaren sowie
Biolebensmittel wie Trockenfrüchte und Nüsse. Insgesamt beteiligen sich über 1.000 Aussteller aus
50 Ländern und es werden 27.000 Fachbesucher erwartet.
Im Rahmen der Messebeteiligung findet am Montag, 23. März 2015, die Präsentation des UK-Lebensmittelmarktes
durch Simon Waring (Green Seed Consulting) für die österreichischen Aussteller statt. Weiters veranstaltet
das AußenwirtschaftsCenter London eine "Happy Hour" für die österreichischen Aussteller,
ihre Geschäftspartner und eingeladene lokale Branchenvertreter am Österreichstand. "Die österreichischen
Aussteller erwarten sich Kontakte zu britischen Importeuren, Distributoren, Einkäufer der Lebensmittelketten,
zu Einzel- und Großhändlern sowie Food- & Beverage-Manager des Hotel-und Gastronomie-Gewerbes",
so Franz Ernstbrunner von der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA. Darüber hinaus werden zusätzlich Kontakte zu
internationalen Fachbesuchern aus Europa, dem Nahen Osten und Übersee geknüpft.
Der britische Nahrungsmitteleinzelhandel erreichte 2014 einen Marktwert von 221 Mrd. Euro. Dies bedeutet ein Umsatzwachstum
von 2,8% zum Vorjahr. Bis 2019 soll der Markt weitere 16,3% wachsen. 54,5% aller Ausgaben im Einzelhandel sind
für Nahrungsmittel. Nach Wohnkosten, Transport und Freizeit/Kultur liegen Nahrungsmittel für den britischen
Haushalt an vierter Stelle. Wesentliche Änderungen zeichneten sich in den letzten Jahren beim Kaufverhalten
der Briten ab. Die Diskonter Aldi und Lidl wuchsen 2014 um satte 22,3% und 18,3%. Geschäfte im gehobenen Preissegment
und unabhängige Delikatessenläden verzeichneten aber auch gute Umsätze. Im Gegensatz dazu erlitten
die großen Supermarktketten Einbußen. Die Briten shoppen weniger aber öfter, und sind nicht einem
Händler treu. Sie nutzen die unzähligen Convenience Stores, die ein jährliches Umsatzwachstum von
5,2% verzeichnen.
Die wesentlichen Trends: eine Verlagerung von billig zu Qualitätsware; Natürlichkeit und Echtheit sind
gefragt; gezielte hochwertige Ernährung zur Förderung der Gesundheit; Zucker in allen Formen steht stark
unter der kritischen Lupe; Produkte für eine zunehmend alternde Bevölkerung über 70 Jahre.
Besonders gefragt sind funktionelle Nahrungsmittel sowie alle "free-from" Produkte. Glutenfreie, weizenfreie
oder laktosefreie Ernährung liegt auch bei nicht-Allergikern stark im Trend. Über 50 Prozent der Käufer
solcher Produkte sehen "free-from" Produkte als gesunde Lifestyle Wahl. Der Brite ist an Convenience
gewöhnt. Teilfertige Lebensmittel und Fertiggerichte, vor allem im Gesundheits-/Free-From Bereich, liegen
ebenso stark im Trend.
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