Weltwassertag: Samariterbund hilft mit einem nachhaltigen Projekt zur Trinkwasser-Aufbereitung
Wien (samariterbund) - Über ein Jahr nach dem verheerenden Taifun Haiyan auf den Philippinen sind die
Aufräumarbeiten noch im Gange. Der Samariterbund war bereits sechs Tage nach der Flutkatastrophe auf den Philippinen
zur medizinischen Erstversorgung vor Ort. Die Provinz Leyte ist eine der am stärksten betroffenen Gebiete,
in der Gemeinde Alangalang waren rund 7.000 Familien von den Verwüstungen betroffen. Noch immer haben viele
Schulen in der Region kein fließendes Wasser. Anlässlich des Weltwassertages am 22. März appelliert
der Samariterbund, Menschen zu unterstützen, die ohne oder mit eingeschränktem Zugang zu Trinkwasser
leben.
Der Samariterbund baut nun Handwaschbecken, Sandfilter und Wassertanks in zehn Volksschulen. Um Krankheiten vorzubeugen,
werden auch Hygiene-Schulungen angeboten. "Es macht mich betroffen, wie dringend unsere Hilfe über ein
Jahr nach der Katastrophe noch gebraucht wird", sagt Franz Schnabl, Präsident des Arbeiter-Samariter-Bund
Österreichs: "Es ist wichtig, den Schulkindern einen Zugang zu sauberem Wasser zu sichern."
Das Projekt, das aus Mitteln der Stadt Wien gefördert wird, hilft Kindern gesund zu bleiben. Im Mai wird ein
Wassertechniker des Samariterbundes die lokalen Partner und das Schulpersonal in die Herstellung und Wartung von
Filtern und WADIs einschulen. Das österreichische Sozialunternehmen "Helioz" hat das nachhaltige
Gerät WADI zur Wasseraufbereitung entwickelt. Das kleine Gerät wird auf eine PET-Wasserflasche geschraubt
und der Sonne ausgesetzt. Es zeigt an, wenn das Wasser nach einigen Stunden keimfrei ist. Das kleine Gerät
ist einfach zu handhaben, benötigt keine Batterien oder Wartung und kann einige Jahre verwendet werden.
Spenden auch Sie für sauberes Trinkwasser in philippinischen Schulen! Spendenkonto:
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Kennwort: Philippinen
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