Kammermusik, zeitgenössische Kompositionen und Literatur ab 19. März
St. Pölten (nlk) - Die "Loisiarte", das Festival für Kammermusik, zeitgenössische
Kompositionen und Literatur im Loisium in Langenlois, feiert heuer ihr zehnjähriges Bestehen und bietet dabei
unter der künstlerischen Leitung von Christian Altenburger von Donnerstag, 19., bis Sonntag, 22. März,
wie gewohnt drei Abende und eine Matinee im Zeichen der vier Himmelsrichtungen.
Eröffnet wird am Donnerstag, 19. März, mit dem Süden und Ottorino Respighis "II Tramonto"
für Mezzosopran und Streichquartett, Jeajoon Ryus Capriccio für Violine solo sowie der Streichersonate
Nr. 3 C-Dur und ausgewählten Klavierstücken von Gioachino Rossini. Freitag, der 20. März, ist dem
Westen vorbehalten: Neben ausgewählten Etüden für Klavier solo von Philip Glass und Gabriel Faurés
Klavierquartett Nr. 1 c-moll op. 15 sind dabei auch Auszüge aus "Zur warmen Jahreszeit" von Ray
Bradbury, gelesen von Alina Fritsch, zu hören.
Am Samstag, 21. März, geht es mit ausgewählten Chorwerken von Johannes Brahms, Felix Mendelssohn Bartholdy
und Peteris Vasks sowie Robert Schumanns Fantasiestücken für Klarinette und Klaver op. 73 in den Norden;
dazu liest Joachim Bißmeier aus "Ein Haus aus lauter Liebe" von Siegfried Lenz. Das Finale am Sonntag,
22. März, wendet sich dann mit Franz Schuberts Oktett F-Dur D 803, der Uraufführung von Richard Dünsers
Quintett für Oboe und Streichquartett sowie einer Lesung von Joseph Lorenz aus Radek Knapps "Julius geht
nach Hause" nach Osten.
Gestaltet werden die vier Festivaltage u. a. von Christian und Lydia Altenburger, Angelika Kirchschlager, Maki
Namekawa, Dalia Dedinskaite, Markus Schirmer, Christoph Schiller und dem Arnold Schoenberg Chor unter der Leitung
von Erwin Ortner. Beginn der Konzerte ist jeweils um 19 Uhr bzw. am Sonntag, 22. März, um 11 Uhr. Abgerundet
wird die "Loisiarte 2015" durch eine Ausstellung von Linde Waber.
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