Klimt-Foundation übernimmt Betrieb vom Tourismusverband, Leopold Museum bleibt weiterhin
Kooperationspartner
Kammer-Schörfling (klimt-foundation) - Sandra Tretter (Geschäftsführerin der gemeinnützigen
Klimt-Foundation) und Mag. Peter Weinhäupl (Vorstand Klimt-Foundation, Managing Director Leopold Museum) luden
zum Auftakt der diesjährigen Klimt-Saison. Verbunden mit der neuen wissenschaftlichen und betrieblichen Leitung
des Dokumentationszentrums durch die Klimt-Foundation wurde auch die multimedial gestaltete Ausstellung "Gustav
Klimts Sommer am Attersee 1900-1916" präsentiert.
Mit dabei beim festlichen Saisonauftakt waren neben der Abgeordneten zum Nationalrat Dr. Angelika Winzig, der Bezirkshauptmann
von Vöcklabruck Dr. Martin Gschwandtner, die Regionsbürgermeister Gerhard Gründl mit Vizebürgermeisterin
Margit Spitzer (Kammer-Schörfling), Mag. Johann Reiter (Seewalchen), Mag. Herbert Brunsteiner (Vöcklabruck)
sowie die Attersee Tourismus-Chefin Eva Knoll mit Tourismusdirektor Mag. (FH) Christian Schirlbauer, Salzkammergut-Tourismuschef
Karlheinz Eder und die Geschäftsführerin von Stern & Hafferl (Attersee-Schifffahrt) Mag. Doris Schreckeneder.
Auch die Vizebürgermeisterin von Krumau in Südböhmen, Jitka Zikmundová, war bei der Veranstaltung
zu Gast.
Betont wurde bei den Festreden insbesondere das positive Networking aller Klimt-Player und Kooperationspartner
in der Region, allen voran die Zusammenarbeit mit dem Verein "Klimt am Attersee" mit Obfrau Käthe
Zwach und dem Regionalentwicklungsverein "Regatta" mit Geschäftsführer Mag. Leo Gander.
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer wünschte dem 2012 in Kooperation mit dem Wiener Leopold Museum eröffneten
und nun von der Klimt-Foundation geleiteten Dokumentationszentrum weiterhin viele interessierte heimische und internationale
Gäste. Im Vergleich mit ähnlichen Institutionen sei das Klimt-Zentrum ein äußerst erfolgreiches
regionales Vorzeigeprojekt. Obwohl solche Projekte kaum kostendeckend geführt werden können, müssen
sie gesamtregionalwirtschaftlich äußerst positiv beurteilt werden. Mit der Klimt-Foundation habe man
einen privaten Kulturförderer und Ideengeber für den Betrieb gefunden, sodass man voll Erwartung auf
das Kommende in die Zukunft blicken könne, das würden auch die agierenden Personen garantieren, so der
Landeshauptmann.
In Gustav Klimts Werk, der sich am Attersee zwischen 1900 und 1916 zu über 40 Landschaftsgemälden inspirieren
ließ, tauchten am Tag der Eröffnung auch zahlreiche zeitgenössische Künstler ein, darunter
Bernadette Huber, Hannes Mlenek, Johannes Deutsch und Lorenz Estermann. Klimt-Forscher waren beim Auftakt am Attersee
ebenso zu Gast wie Klimt-Sammler und Experten der Epoche "Wien 1900", darunter Verena Traeger, Elisabeth
Dutz/Oesterreichische Nationalbank, Uwe Schögl/Österreichische Nationalbibliothek und Andreas Maleta.
Die Enkelin des Secessionsmitbegründers Joseph Maria Auchentaller, Erika Auchentaller, reiste in Begleitung
von Architekt Roberto Festi aus Südtirol an, um sich Impulse für ein ähnliches Projekt in ihrer
Region zu holen. Anlässlich des Saison Kick-Offs wurde von Gastronom Mag. Martin Gassner auch der neue "Klimt-Guglhupf"
des unmittelbar benachbarten Café "das Klimt" präsentiert. Der gelungene Saisonauftakt klang
schließlich auf Einladung der Klimt-Foundation in den Räumlichkeiten der Galeristin Käthe Zwach
bei einer Kulturmatinee mit dem Wiener Jazztrio Ulrich Drechsler aus.
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