Parlamentarierdelegation aus Namibia trifft österreichische Abgeordnete
Wien (pk) – Namibia will sich bei der Weiterentwicklung seiner Demokratie vor allem an Best-Practice-Beispielen
aus Europa orientieren. In einem informativen Meinungsaustausch mit österreichischen Abgeordneten aus dem
Kreis des Justizausschusses und des Landesverteidigungsausschusses zeigten sich die Mitglieder einer Delegation
des namibischen Nationalrats – der zweiten Kammer des namibischen Parlaments – insbesondere interessiert an der
österreichischen Verfassungsrechtslage und deren Auswirkungen auf das parlamentarische Geschehen. 25 Jahre
nach Erringung der Unabhängigkeit befinde sich die Demokratie in Namibia in geordneten Bahnen, betonte Sipapela
Cletius Sipapela, der die Gäste anführte. Seinem Land gehe es als junger Demokratie nun auch darum, von
den "alten" Demokratien in Europa zu lernen.
Die Abgeordneten Klaus Uwe Feichtinger (S) und Walter Rosenkranz (F), die das Treffen leiteten, informierten die
Mandatare aus Namibia über den Gesetzgebungsprozess in Österreich und das heimische Zweikammersystem
und sprachen dabei auch die Erfahrungen aus dem parlamentarischen Alltag an. Impulse kamen überdies von den
Abgeordneten Nikolaus Scherak (N), Christoph Hagen (T), Reinhard Eugen Bösch, Harald Stefan und Christian
Lausch (alle F).
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