Meinung macht Schule

 

erstellt am
25. 03. 15
11.00 MEZ

Größte Elternbefragung im burgenländischen Bildungswesen präsentiert
Eisenstadt (blms) - Um die entsprechenden Weichenstellungen für die kommenden fünf Jahre vornehmen zu können und auch künftighin eine zielorientierte Weiterentwicklung zu bewerkstelligen, wird derzeit die größte Elternbefragung im burgenländischen Bildungswesen durchgeführt. „Gerade in diesem Bereich findet ein fortlaufender Wandel statt. Um weiterhin Vorreiter zu sein und um uns in der Qualität zu verbessern, haben wir uns zu dieser fundierten Vorgangsweise entschlossen, denn wir wollen wissen, wie zufrieden die Eltern von Schulkindern im Burgenland sind, welche Anliegen die Eltern und auch welche Forderungen sie an den Bildungsbereich haben. Der Landesschulrat für Burgenland hat daher vor Kurzem an alle burgenländischen Schulen Fragebögen verschickt, denn uns ist die Meinung und die Anliegen aller Eltern der rund 32.500 burgenländischen SchülerInnen der Volksschulen, der Neuen Mittelschulen, der Allgemeinbildenden höheren Schulen, der Berufsbildenden mittleren und höheren Schulen, der Polytechnischen Schulen und der Berufsschulen wichtig“, so Landeshauptmann Hans Niessl.

Die Fragen wurden in wissenschaftlicher Begleitung von Dr. Herbert Gabriel, Wirtschaftspädagoge an der Pädagogischen Hochschule Burgenland, und Dr. Fritz Kast, Soziologe, erstellt. Mag. Heinz Zitz, Amtsführender Präsident des Landesschulrates für Burgenland, hat den Fragebogen bereits im Vorfeld den LehrervertreterInnen aller Schultypen und Fraktionen sowie den ElternvertreterInnen vorgestellt und auch mit ihnen darüber diskutiert. Alle Anregungen dieser Gruppen wurden im Fragebogen berücksichtigt! Die Erhebung endet am 27. März 2015. Dann werden die Daten durch Dr. Gabriel und Dr. Kast gemeinsam mit der Fachhochschule Burgenland erfasst und bis Ende April ausgewertet. Eine bereits vorliegende endgültige Rücklaufquote aus den Bezirken Oberpullendorf und Oberwart mit 87% im Bereich der Volksschulen und 82% im Bereich der Neuen Mittelschulen signalisiert schon jetzt das enorme Interesse an dieser Elternbefragung.

Der Fragebogen umfasst mehrere Seiten und widmet sich einer Reihe von Themen. Es geht dabei - unter anderem - beispielsweise um die Zufriedenheit der Eltern mit der Schule ihrer Kinder, Zufriedenheit mit der Erreichbarkeit und der Ausstattung der Schule, mit den Zusatzangeboten, der Zusammenarbeit Eltern – Schule, der Unterstützung bei schulischen Problemen oder den Lernergebnissen. Weitere wichtige Fragen betreffen die Ferienregelung, die Ferienbetreuung und den Betreuungsbedarf, die Schulautonomie oder den Bereich der ganztägigen Schulform. Dazu Familienreferentin Landesrätin Verena Dunst: „Mit der höchsten Betreuungsquote bei den 3 bis 6jährigen, den kleinsten Volksschulklassen, der ersten flächendeckenden Einführung der Neuen Mittelschule und der höchsten Maturantenquote ist das Burgenland der Bildungsaufsteiger Österreichs. Mit dieser größten Elternbefragung im burgenländischen Schulwesen können wir die Anliegen und Bedürfnisse der Eltern - Stichwort Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Teilzeitbeschäftigung, Nachhilfe und ihre Leistbarkeit - genau berücksichtigen, unser Schulwesen fit für die Zukunft machen und das Burgenland auch künftighin als Bildungs-Musterregion Nummer 1 etablieren.“

 

 

 

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