Land Südtirol setzt auch bei eigener
 Verwaltung auf nachhaltige Mobilität

 

erstellt am
03. 04. 15
11.00 MEZ

Bozen (lpa) - Die Landesregierung hat es sich zum Ziel gesetzt, Südtirol zu einer Modellregion für nachhaltige alpine Mobilität zu entwickeln. Deshalb hat sie nun den Antrag von LR Florian Mussner gutgeheißen, künftig für die Landesangestellten Lademöglichkeiten für Elektroautos und Carsharing anzubieten sowie einen Teil des Landesfuhrparks auf mit alternativer Energie betriebene Autos umzustellen.

Über das Projekt „Green mobility" soll Südtirol zu einer Modellregion für nachhaltige alpine Mobilität werden. Im Vordergrund stehen dabei laut Mussner die Förderung der Elektromobilität, der Radmobilität und der Intermobilität als Ergänzung zum öffentlichen Personennahverkehr und zu anderen Initiativen wie der Wasserstofftechnologie. „Damit wir wirklich zu einer Modellregion für nachhaltige alpine Mobilität werden, braucht es auch die Vorbildfunktion der Landesverwaltung selbst", so Mobilitätslandesrat Mussner. Um Vorbildwirkung zu erzielen werden drei Maßnahmen ins Auge gefasst.

Das Land möchte den Angestellten Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge in der Nähe des Arbeitsplatzes bieten. So sollen beispielsweise fünf Prozent der landeseigenen Parkplätze mit Lademöglichkeiten ausgestattet werden.

Außerdem soll ein bestimmter Prozentsatz des Landesfuhrparks aus Elektroautos bzw. Plug-in-Hybride (Hybride mit Stromanschluss) und mit Wasserstoff betrieben Fahrzeugen bestehen. Für kürzere Dienstfahrten könnten vermehrt E-Bikes und E-Scooter eingesetzt werden.

Um weniger Fahrzeuge in den Umlauf zu bringen und auch den Flächenbedarf für parkende Autos zu verringern, sollte den Landesangestellten das Carsharing schmackhaft gemacht werden. Dazu erwägt das Land Mitglied bei der Genossenschaft Carsharing werden. Falls kein Dienstfahrzeug frei ist, könnten die Landesangestellten Carsharing-Autos für Dienstfahrten nutzen, anstatt ihre Privatautos zu verwenden. „Dadurch könnten wir nicht nur eine Menge an Kosten einsparen, sondern tun vor allem der Umwelt etwas Gutes", sagt Landesrat Mussner.

 

 

 

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