Neue Anschlussstellen für B 37 (Gföhl-Ost) und B 2 (Horn-West)
St. Pölten (nlk) - "Das Land Niederösterreich wird bis 2020 insgesamt rund 250 Millionen
Euro in den Straßenbau im Waldviertel investieren, unter anderem in die Umfahrung Zwettl", so Landeshauptmann
Dr. Erwin Pröll. Rund 9,5 Millionen Euro werden in die beiden neuen Anschlussstellen für die B 37 (Gföhl-Ost)
und für die B 2 (Horn-West) investiert.
"Die Landesstraße B 37 von Krems Richtung Zwettl ist eine der zentralen Straßen-achsen zur Erschließung
des Waldviertels und wird daher vom Land Niederösterreich sukzessive ausgebaut", so Landeshauptmann Pröll.
An der bestehenden Kreuzung mit der Landesstraße L 55b (Langenloiser Straße) bei Gföhl (Bereich
OMV-Tankstelle, Gewerbegebiet und Bauernmarkt) kam es in der Vergangenheit auf Grund des starken Verkehrsaufkommens
auf der B 37 vor allem beim Linksabbiegen immer wieder zu gefährlichen Verkehrssituationen und auch zu Unfällen.
Deshalb haben sich das Land Niederösterreich und die Gemeinde Gföhl entschlossen, die Anschlussstelle
Gföhl-Ost durch den Bau einer Aus- und Auffahrtsrampe mit Unterführung niveaufrei und damit verkehrssicherer
zu gestalten.
Die B 37 wird in diesem Bereich mit rund 10.000 Fahrzeugen am Tag frequentiert. Geschätzte 2.000 Fahrzeuge
werden die Anschlussstelle künftig niveaufrei und damit wesentlich verkehrssicherer benutzen können.
Nach umfangreichen Vorbereitungsmaßnahmen im Jahr 2013 konnte 2014 mit den eigentlichen Bauarbeiten der Anschlussstelle
begonnen werden. Derzeit wird an der Errichtung der B 37-Straßenbrücke gearbeitet. Dazu war es notwendig,
parallel zur B 37 eine Umleitungsstrecke herzustellen, um den Verkehr so wenig wie möglich zu behindern. Diese
Arbeiten werden bis Ende Juni 2015 andauern. Anschließend wird der Verkehr wieder auf die B 37 zurückgelegt.
Die Verkehrsfreigabe der neuen Anschlussstelle erfolgt voraussichtlich Ende September 2015. Die Kosten werden sich
auf ca. 2,8 Millionen Euro belaufen.
"Eine weitere Hauptachse ins Waldviertel neben der B 37 ist die B 2 Waldviertler Straße als Verlängerung
der B 4. Im Bereich Horn-West kommt es auf Grund des hohen Verkehrsaufkommens an der Kreuzung B 2/B 38 (‚Altenburger
Kreuzung‘) immer wieder zu gefährlichen Verkehrssituationen", so Landeshauptmann Pröll. Aus diesem
Grund haben sich das Land Niederösterreich und die Stadtgemeinde Horn dazu entschlossen, diese Kreuzung zu
einem niveaufreien Knoten umzugestalten und eine neue Verbindungsspange in das Industriezentrum bis zur B 34 herzustellen.
Damit soll einerseits die Verkehrssicherheit an der Kreuzung B 2/B 38 verbessert und andererseits die bestehende
Kreuzung B 2/B 34 ("Ampelkreuzung Betriebsgebiet Horn-Frauenhofen") entlastet werden.
Derzeit werden die erforderlichen Bewilligungsverfahren abgewickelt und anschließend die notwendigen Grundeinlösen
durchgeführt. Mit dem Beginn der Bau-arbeiten ist im Herbst 2015 zu rechnen. Die Kosten werden rund 6,6 Millionen
Euro betragen.
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