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Der Europa-Staatspreis 2015 – |
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erstellt am |
Der Beitrag der Bürgerinnen und Bürger für Europa soll
erstmals mit einem Staatspreis gewürdigt werden. Auch Auslandsösterreicher, die in einem EU-Land leben,
können sich bewerben. Viele Initiativen und Projekte, die Europa vor Ort diskutieren und zur Stärkung des Europabewusstseins beitragen, wurden nur durch das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern möglich. Um diese wesentlichen Beiträge für das Europa-Bewusstsein anzuerkennen, hat die Österreichische Bundesregierung im Jubiläumsjahr der 20-jährigen EU-Mitgliedschaft Österreichs den Europa-Staatspreis ins Leben gerufen. Wie Bundesminister Sebastian Kurz anlässlich der Auslobung des Europa-Staatspreises erklärte, sollen mit diesem Preis aber nicht nur Projekte ausgezeichnet werden, sondern vor allem motiviert werden, sich mit Europa zu beschäftigen und über die europäische Zukunft zu diskutieren. Angesichts der großen Herausforderungen, vor denen Europa heute steht, ist es wichtig, bewusst zu machen, warum die Europäische Union gegründet wurde, welche Vorteile Österreich daraus hat und vor allem, wie wir die Europäische Union mitgestalten können, damit wir die Chancen bestmöglich nutzen können. Der Europa-Staatspreis soll dazu einen Beitrag leisten. Wie kann ich mich bewerben? Welche Projekte und Initiativen sollen mit dem Europa-Staatspreis ausgezeichnet werden? Ausgezeichnet werden zivilgesellschaftliche Projekte und Initiativen auf lokaler, regionaler oder europäischer Ebene, die zur Verwirklichung der gemeinsamen Ziele der europäischen Integration beigetragen haben. Viele von engagierten Bürgerinnen und Bürgern gestartete Initiativen auf lokaler und regionaler Ebene konnten zu einer lebendigen Europadebatte und zur Stärkung des Europabewusstseins beitragen. Dazu zählen die Veranstaltung von Europakonferenzen, Diskussionen und EU-Bürgerdialogen ebenso wie Informationsaktivitäten und auch die künstlerische Auseinandersetzung mit europarelevanten Themen und deren Darbietung. Einige von BürgerInnen initiierte Projekte konnten wesentlich zur Förderung von Bürgerbeteiligung auf europäischer Ebene sowie zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und Mobilität beitragen. Besondere Leistungen in der Europaberichterstattung sollen mit einem Sonderpreis für Journalistinnen und Journalisten ausgezeichnet werden. Dazu zählen insbesondere Informationsbeiträge, die zu einem besseren Verständnis für komplexe europapolitische Fragen beitragen haben. Vorbildliche Jugendprojekte sollen mit einem Sonderpreis Jugend ausgezeichnet werden. Dazu zählen u.a. von SchülerInnen und jungen Menschen initiierte Projekte, die zur Auseinandersetzung mit europapolitischen Fragen und zur europapolitischen Bildung beitragen, sowie Initiativen zur Förderung der Jugendmobilität und des Bewusstseins für die sich jungen Menschen in Europa bietenden Möglichkeiten und Chancen. Der Europa-Staatspreis ist mit insgesamt 10.500 EUR dotiert, wobei drei mit je 3.500 EUR bemessene Preise in den Kategorien Zivilgesellschaft, Europaberichterstattung und Jugend vorgesehen sind. Die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger erfolgt durch eine Fachjury. Der Europa-Staatspreis wird am 13. Juni 2015 im Rahmen des Europaforums Wachau von Bundesminister Sebastian Kurz vergeben. |
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Weitere Informationen: |
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Die Nachrichten-Rubrik "Österreich,
Europa und die Welt" |
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