Moderne Verwaltungs- und Bürgerservicestelle: BH Güssing wird modernisiert und adaptiert
Güssing/Eisensatadt (blms) - Seit Anfang 2015 leitet Dr.in Nicole Christina Wild die Geschicke der
BH Güssing. Am 30.03. wurde die neue Bezirkshautpfrau in feierlichem Rahmen und im Beisein von Landeshautpmann
Hans Niessl, Landesrätin Verena Dunst und Landesamtsdirektor WHR Dr. Robert Tauber offiziell im Amt eingeführt.
„In der Bezirkshauptmannschaft Güssing wird sehr gut gearbeitet, hier sind wir nahe beim Bürger, bei
den Bedürfnissen der Menschen. Für dieses Engagement danke ich der neuen Bezirkshauptfrau und den engagierten
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich tagtäglich mit einem hohen Maß an Einsatz und Kompetenz
um die Anliegen der Bevölkerung bemühen“, so Landeshauptmann Hans Niessl, der sich bei seinem Besuch
auch über die laufenden Umbaumaßnahmen informierte. Das Amtsgebäude der Bezirkshauptmannschaft
Güssing wird mit einem Mitteleinsatz von rund 1,4 Millionen Euro schrittweise modernisiert, adaptiert und
zur modernen Verwaltungseinrichtung ausgebaut. Verantwortlich dafür ist die BELIG Beteiligungs- und Liegenschafts
GmbH. Das Gebäude wird barrierefrei ausgestattet, Sanitäranlagen erneuert und die Heizung wird saniert.
Darüber hinaus werden das Amtsgebäude mit neuen EDV-Leitungen versehen sowie die Räumlichkeiten
adaptiert und Maßnahmen gesetzt, um modernen Sicherheitsstandards zu entsprechen. Im Erdgeschoss entsteht
eine moderne Bürgerservicestelle. Im Dezember 2016 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. In der BH Güssing
sind derzeit 34 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.
„All diese Maßnahmen haben eine effiziente, kundenorientierte Verwaltung zum Ziel. Dem Land Burgenland als
Arbeitgeber ist es auch ein großes Anliegen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrer tagtäglichen
Arbeit zufrieden sind“, betont Niessl. Um diesen Anforderungen einer modernen, bürgernahen und effizienten
Verwaltung gerecht zu werden, werden alle sieben Bezirkshauptmannschaften im Burgenland Zug um Zug zu modernen
Bürgerservicestelle umgebaut. „Wir legen keine Bezirkshauptmannschaften oder Krankenhäuser zusammen,
wie das in anderen Bundesländern passiert. Wir wollen, dass die Burgenländerinnen und Burgenländer
eine wohnortnahe Verwaltung, wohnortnahe Krankenhäuser, wohnortnahe Bildungseinrichtungen vorfinden. Das
bedeutet aber nicht, dass sich nichts ändern muss. Auch die Verwaltung muss sich ändern. Wir wollen die
kleinen Einheiten erhalten, aber wir müssen effizienter und moderner werden “, fasst Niessl die Ziele des
Projekts zusammen.
Ein Ziel sei es, Schwerpunkt-Bezirkshauptmannschaften zu schaffen. Noch ist nicht entschieden, wie die Schwerpunkte
gesetzt werden. Niessl: „Wir werden Schritt für Schritt vernünftige Lösungen finden. Jede Bezirkshauptmannschaft
braucht ihre Schwerpunkte und Kompetenzen.“
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