… zeigt beeindruckende Leistungen durch Kooperation und Engagement – 2014 Durchbruch für
Handy-Signatur - monatlich 20.000 neuen Handy-Signatur-NutzerInnen und knapp 450.000 aktive Handy-Signaturen zu
Jahresende
Wien (bpd) - "Wir haben als öffentliche Hand die Aufgabe, die Sichtbarkeit, Anzahl und Qualität
der heimischen E-Government-Lösungen weiter zu erhöhen und die Menschen zu deren Nutzung zu befähigen.
Schon jetzt zählt Österreich vor allem in den Bereichen Verfügbarkeit und Benutzerfreundlichkeit
von E-Government-Services zu den am besten aufgestellten Ländern Europas", betonte Sonja Steßl,
Staatssekretärin für Verwaltung und öffentlichen Dienst anlässlich der Veröffentlichung
des Berichts der Plattform Digitales Österreich. Um die Potentiale der modernen Verwaltungsservices auszuschöpfen,
müsse der Zugang unabhängig von Wohnort, Alter, Geschlecht, Einkommen, Bildungsgrad und sozialem Hintergrund
ermöglicht werden.
"Mit der Handy-Signatur wurde ein einfach handzuhabendes Werkzeug geschaffen, um sich im Internet eindeutig
auszuweisen bzw. Dokumente elektronisch zu unterschreiben und vor unbemerkten Manipulationen zu schützen.
Monatlich rund 20.000 neue Handy-Signatur-NutzerInnen und knapp 450.000 aktive Handy-Signaturen zu Jahresende 2014
bedeuten den Durchbruch für die Handy-Signatur als Schlüssel zu mehr Sicherheit und Mobilität",
so Kanzleramtsstaatssekretärin Sonja Steßl, die diese erfreuliche Entwicklung unterstrich, indem sie
ihr Vorwort zum Bericht der Plattform Digitales Österreich selbst mittels Handy-Signatur elektronisch signierte
und dabei betonte: "So einfach kann die eigenhändige Unterschrift elektronisch abgegeben werden. Ich
würde mir wünschen, dass ich dies für meine Bank- und Versicherungsgeschäfte auch umfassend
nutzen kann."
Ein weiteres Service ist das mit 1. November 2014 eingeführte Zentrale Personenstandsregister (ZPR), womit
eine wesentliche Basis für rasches und verlässliches Verwaltungshandeln geschaffen wurde. "Das ZPR
versetzt die Verwaltung in die Lage, auch im Backoffice weitere moderne Prozesse zu entwickeln", unterstrich
die mit den Agenden Informations- und Kommunikationstechnologie sowie dem E-Government betraute Staatssekretärin.
So ist die antragslose Familienbeihilfe, die kürzlich beschlossen wurde und derzeit umgesetzt wird, ein gutes
Beispiel für ein exzellentes No-Stop Verwaltungsservice.
"Diese Erfolge sind nur durch die gute Kooperation der Bundesministerien, Länder, Gemeinden und der Wirtschaft
gemeinsam mit dem Bundeskanzleramt möglich. E-Government kann gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten
als Innovations- und Wachstumsmotor fungieren. Eine Stärkung des Standorts, Effizienzsteigerungen und eine
weitere Qualitätsverbesserung für die öffentlichen Services können bei Budgetknappheit nur
durch Nutzung der Potentiale von E-Government und IKT gelingen", so Staatssekretärin Sonja Steßl
abschließend.
Der Bericht der Plattform Digitales Österreich fasst die wichtigsten Strukturen und Handlungsfelder des österreichischen
E-Governments sowie der internationalen Entwicklungen in übersichtlicher Form zusammen und ermöglicht
einen Ausblick auf die kurz- bis mittelfristigen Herausforderungen. Die Entwicklungen der One-Stop E-Government-Portale
- z. B. HELP.gv.at für BürgerInnen, USP.gv.at für Unternehmen oder data.gv.at als zentraler Startpunkt
für Open Government Data, aber ebenso die bedeutenden Portale von Ländern und Gemeinden - bestätigen
den österreichischen kooperativen Weg und unterstreichen die Bedeutung moderner, zeit- und ortsunabhängig
nutzbarer E-Services.
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