Mitterlehner will Wirtschaftsbeziehungen
 mit Lettland vertiefen

 

erstellt am
10. 04. 15
11.00 MEZ

Bilaterales Arbeitsgespräch mit Lettlands Wirtschaftsministerin Dana Reizniece-Ozola - Bilaterale Wirtschaftsbeziehungen und aktuelle EU-Ratspräsidentschaft als Themen
Riga/Wien (bmwfw) - Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat am 09.04. seine lettische Amtskollegin Dana Reizniece-Ozola zu einem bilateralen Arbeitsgespräch in Wien getroffen. Im Mittelpunkt standen neben einer allgemeinen Erörterung der europäischen Wirtschaftslage vor allem die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen sowie die Prioritäten der lettischen EU-Ratspräsidentschaft, insbesondere die geplante Energieunion. "Wir wollen die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen weiter vertiefen und auch auf der EU-Ebene gut zusammenarbeiten", sagte Mitterlehner nach dem Gespräch.

Auf besonders großes Interesse in Lettland stößt Österreichs Modell der dualen Lehrlingsausbildung. "Die gelebte Partnerschaft zwischen Unternehmen, Schule und öffentlicher Hand bringt große Vorteile bei der Fachkräfteausbildung. Wir haben dazu einen weiteren Informationsaustausch vereinbart", so Mitterlehner. Ministerin Reizniece-Ozola besucht heute die Berufsschule in der Wiener Mollardgasse, um sich vor Ort vom Dualen System zu überzeugen.

Neue wirtschaftliche Chancen für heimische Unternehmen gibt es beispielsweise in den von EU-Projekten geförderten Bereichen in Lettland: im Infrastrukturausbau mit den Schwerpunkten Transportsektor und Umweltschutz, im Gesundheitswesen und in der Energieversorgung mit einem Schwerpunkt auf Erneuerbare Energieträger. Darüber hinaus bestehen Möglichkeiten für österreichische Unternehmen im Bereich Logistik und Engineering. Lettland bietet als Drehscheibe des internationalen Warenverkehrs einen interessanten Markt für Logistiklösungen und kann auch als Sprungbrett in den skandinavischen Markt fungieren.

 

 

 

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