Eine Ausstellung am Heldenplatz und im Äußeren Burgtor. 16. April bis 3. Juli 2015
Wien (koer) - An zwei Schauplätzen, dem Heldenplatz und dem Äußeren Burgtor, zeigt die Ausstellung
"41 Tage" die Verdichtung der Gewalt in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs in Österreich.
Am 29. März 1945 betritt die Rote Armee erstmals im Raum Klostermarienberg österreichischen Boden. Damit
beginnt eine Phase, in der das nationalsozialistische Regime sein Gewaltpotential noch einmal intensiviert. In
den 41 Tagen vom 29. März bis zum Kriegsende am 8. Mai 1945 fallen noch tausende Menschen in Österreich
dem NS-Terror zum Opfer.
Auf dem Heldenplatz veranschaulichen zwölf ausgewählte Orte - fotografiert von Stefan Oláh - Gewaltverbrechen
des NS-Regimes, das bis zur letzten Minute versucht, sein Terrorsystem in Österreich aufrecht zu erhalten.
Im Äußeren Burgtor, in der Krypta des Heldendenkmals, befindet sich der zweite Teil der Ausstellung.
"Wien 1945 - Großstadt im Krieg" thematisiert die Bombenangriffe der Alliierten, die Straßenkämpfe
zwischen deutschen Truppen und Roter Armee und die prekäre Lage der Zivilbevölkerung.
Öffnungszeiten Äußeres Burgtor: Mo-Fr 8.30-15.30 Uhr (ausgenommen Feiertage)
Vermittlungsprogramm für Schulklassen: http://www.erinnern.at
Anmeldungen und Information: rundgang-wien@erinnern.at
Öffentliche Kurator/inn/enführungen: Freitags 11 und 14 Uhr
Treffpunkt: Eingang Krypta im Äußeren Burgtor
Eine Ausstellung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Institut für Kulturwissenschaften
und Theatergeschichte und der Universität Graz / Institut für Geschichte in Kooperation mit dem Bundesministerium
für Landesverteidigung und Sport.
Das Projekt wird unterstützt von Kunst im öffentlichen Raum Wien, dem Bundeskanzleramt, dem Bundesministerium
für Bildung und Frauen, dem Nationalfonds der Republik Österreich, der Kulturabteilung der Stadt Wien,
der Universität für Anwandte Kunst, Wien und dem ZukunftsFonds der Republik Österreich.
Die Ausstellung wird vom 12. Oktober bis 6. November 2015 in Graz gezeigt.
Die unter dem Ehrenschutz von Bundespräsident Heinz Fischer stehende Ausstellung in Wien wird mit einer Reihe
von Expert/inn/en-Gesprächen begleitet:
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