Wien (mqw) - Am 16. und 17. April findet im MuseumsQuartier Wien in Kooperation mit der Kunsthalle Wien und
der Stadt Wien erstmals das neue Musikfestival "Electric Spring" statt, das sich als Plattform für
die neue, heimische Elektronik-Musik-Szene versteht und künftig jährlich das Kulturleben bereichern soll.
Offiziell eröffnet wird die neue Reihe am 16. April, 20.45h von Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny sowie
MQ Direktor Christian Strasser. Als Eröffnungsacts im MQ Haupthof erwarten die BesucherInnen "Living
Waterfalls (mit Ritornell)" und "Nazar". Zudem gibt es einen gratis Shuttle zum Festival "sound:frame",
das zeitgleich im MAK stattfindet.
"Electric Spring" widmet sich der neuen heimischen Elektronik-Musik-Szene und deren Spielarten, die weit
in andere Genres hineinreichen: ein Fokus innerhalb des Festivals wird auf dem sich derzeit in einer Hochphase
befindlichen österreichischen Hip-Hop liegen. Ergänzend zur Musik-Schiene des Festivals werden überdies
VJs mit Projektionen und Installationen für visuelle Highlights im Festivalprogramm sorgen. Konzerte werden
sowohl in den verschiedenen MQ Locations als auch im MQ Haupthof stattfinden. Der Eintritt ist für alle Veranstaltungen
frei.
Von 09. bis 16. April findet im MAK zudem das "sound:frame" Festival statt, um Musikbegeisterten den
Besuch beider Festivals zu ermöglichen, wird es am 16. und 17. April eine Party-Straßenbahn der Wiener
Linien geben. Das DJ-Line-Up in der Straßenbahn wird von beiden Festivals in Kooperation erstellt. Die Shuttles
verkehren von 20 bis 24 Uhr und können gratis genutzt werden.
"Wien ist Musikstadt: das gilt selbstverständlich für die Klassik, durch die umfassende Förderung
von zeitgenössischer Musik gleichermaßen aber auch für moderne Musikströmungen. Mit dem ‚Electric
Spring‘ gibt es nun - in Ergänzung zum Popfest - eine Plattform für die heimische Elektronik-Szene, die
international einen guten Ruf genießt. Mir geht es darum, diese innovativen KünstlerInnen und ihre Musik
einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das ‚Electric Spring‘-Festival reiht sich damit in
die Open-Air-Festivals der Stadt ein, die ein einzigartiges Kulturerlebnis bei freiem Eintritt bieten. Das nutzt
der Kulturszene und der Lebensqualität", so Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny.
Direktor Christian Strasser vom MuseumsQuartier ist überzeugt:"‚Electric Spring‘ ist eine hervorragende
Ergänzung zum Programm des MQ. Wir erweitern damit unser umfangreiches kulturelles Angebot um eine starke
musikalische Komponente und bieten unseren BesucherInnen bereits im Frühjahr einen tollen Event sowohl indoor
als auch outdoor. Gleichzeitig gibt es durch die verschiedenen Locations, in denen die Konzerte und Acts stattfinden,
erneut eine Zusammenarbeit mit den verschiedenen MQ Institutionen und es wird das gesamte Areal in das Festival
miteinbezogen".
Für das Programm zeichnet Kurator Thomas Heher verantwortlich: "Die heimische Musik-Szene ist nicht nur
außerordentlich aktiv, sondern auch besonders vielfältig. ‚Electric Spring‘ wird den Fokus auf die spannenden
elektronischen Spielarten legen und hat dafür im MuseumsQuartier einen tollen Schauplatz gefunden."
In den kommenden Jahren sollen jährlich wechselnde KuratorInnen mit der Programmierung des Festivals betraut
werden.
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