Schwaiger: Mehr als 600 Millionen Euro stehen für ländlichen Raum zur Verfügung
Salzburg (lk) - Mit dem neuen EU-Programm wird eines der maßgeblichen Instrumente zur Weiterentwicklung
der Regionen und zur Ermöglichung von Chancengleichheit im ländlichen Raum umgesetzt. Gefördert
werden Projekte im Sozialbereich sowie zur Verbesserung der technischen Infrastruktur und es kommt zur Abgeltung
von Umweltleistungen durch die Landwirtschaft. Insgesamt stehen bis 2020 zur Stärkung der ländlichen
Regionen Salzburgs rund 600 Millionen Euro zur Verfügung.
"Inzwischen sind auch die ersten Detailrichtlinien beschlossen und veröffentlicht. Wir gehen davon aus,
dass wir einen wichtigen Impuls für die Entwicklung des ländlichen Raums mit diesem EU-Förderprogramm
schaffen", sagte Landesrat Dipl.-Ing. Dr. Josef Schwaiger am 17.04. "Inzwischen sprechen wir nicht mehr
nur von einem Agrar-Programm, sondern es umfasst den ländlichen Raum im Gesamten. Die Aktivitäten reichen
von Sozialprojekten über Naturschutzmaßnahmen bis hin zu Bildungsprojekten für die ländlichen
Regionen. Für Salzburg besonders wichtig war es, dass auch der Erschwernisausgleich für Alm- und Bergbauern
und die Abgeltung für nachhaltige Landwirtschaft wieder in einem ähnlichen Ausmaß wie in der Vorperiode
in die Richtlinien aufgenommen wurden", so Landesrat Josef Schwaiger.
Bis 2020 werden 7,4 Millionen Euro im Bereich Bildung, 257 Millionen Euro in Klima, Umwelt und Natur, 12,3 Millionen
Euro in erneuerbare Energie, 17,8 Millionen Euro in Forstwirtschaft, 25,2 Millionen Euro in Infrastruktur, 17,9
Millionen Euro für Leader-Projekte, 199,5 Millionen Euro in den Erschwernisausgleich für Alm- und Bergbauernbetriebe,
28,77 Millionen Euro in den Tierschutz, 45,64 Millionen Euro in die Landwirtschaft und 26,67 Millionen Euro in
sonstige Maßnahmen investiert werden.
Das Vorgängerprogramm war maßgeblich dafür verantwortlich, dass sich der ländliche Raum in
Österreich dynamischer entwickeln konnte, als urbane Gebiete.
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