LHStv.in Schaunig: Strukturreformen wurden in Kärnten bereits gemacht
Klagenfurt (lpd) - In Velden kamen am 17.04. über 200 Gemeindevertreterinnen und -vertreter zur Bürgermeisterkonferenz
zusammen. Mit den Worten „Ich bedanke mich heute bei allen BürgermeisterInnen und MandatarInnen für ihre
tägliche Arbeit zum Wohle der GemeindebürgerInnen", eröffnete LHStv.in Gaby Schaunig die 3. BürgermeisterInnen-
konferenz.
„Wir brauchen in Kärnten keine Strukturreformen, die wurden bereits gemacht“, betonte die Gemeindereferentin
in ihrer Eröffnungsrede. Sie verwies einmal mehr auf das im Regierungsprogramm verankerte klare Bekenntnis
zur Gemeindeautonomie. „Ich erteile heute all jenen eine klare Absage, die glauben, durch Gemeindezusammenlegungen
Geld zu sparen.“ Schließlich würden die Gemeinden die Identität für die Menschen vor Ort bilden.
Im Mittelpunkt der Vorträge und Diskussionen standen diese Themen: Initiativen zur Ortskernbelebung, Umsetzung
des neuen Gemeindeplanungsgesetzes, Neuerungen bei den Kärntner Bauvorschriften, Transparenz bei den Transferbeziehungen
zwischen dem Land Kärnten und den Gemeinden, Neue Vergaberichtlinien für Gemeinden.
Einhelliger Tenor der anwesenden Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter: „Wir müssen alle an einem Strang
ziehen, nur so können wir in Zeiten wie diesen einen volkswirtschaftlichen Schaden für Kärntens
Gemeinden verhindern.“ Schaunig unterstrich: „Ja zum Sparen, aber eine klares Nein zu Maßnahmen, die unseren
Gemeinden schaden. Wir benötigen Investitionen Vorort“.
Den Besuchern wurde auch in einer Diskussionsrunde mit Gaby Schaunig, Bgm. Ferdinand Vouk, Präsident des Kärntner
Gemeindebundes und Dr. Franz Sturm, Abteilungsleiter der Gemeindeabteilung die Möglichkeit geboten, ihre Sorgen
und Bedenken mit offenem Visier anzusprechen.
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