LH Kaiser würdigt die großartige
Künstlerpersönlichkeit und kondoliert den Angehörigen
Klagenfurt (lpd) - Landeshauptmann Peter Kaiser zeigt sich tief betroffen vom Ableben des großen
Künstlers Giselbert Hoke. „Mit Giselbert Hoke verliert Kärnten eine einzigartige Künstlerpersönlichkeit,
die weit über Kärnten und Österreich hinaus Bekanntheit und Geltung gehabt hat“, so Kaiser.
Hoke ist 87jährig in Klagenfurt verstorben. Der Landeshauptmann kondoliert den Angehörigen des großen
Malers und Künstlers. „Giselbert Hoke und sein reichhaltiges Schaffen bleiben unvergessen. Das Land wird ihm
ein ehrendes und dankbares Andenken bewahren“, so Kaiser. Hoke war ein ganz außergewöhnlicher Künstler
und mit seinem Hut auch eine markante Erscheinung. Verdienste habe sich Hoke auch um den grenzüberschreitenden
Gedankenaustausch im Rahmen der Intart erworben, so Kaiser. Somit war er auch ein Kunst-Botschafter des Miteinanders
im Alpen-Adria-Raum.
Hoke, 1927 geboren in Warnsdorf/Tschechien, hatte den Großteil seines Lebens in Kärnten verbracht, Zentrum
seines Schaffens war das Schloss Saager mit Werkhaus nahe Gallizien. Bekannt wurde er bereits durch die heute denkmalgeschützten
Fresken im Klagenfurter Hauptbahnhof, die Anfang der 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts einen Kunstskandal ausgelöst
hatten. Auch der 1986 gebaute "Sonnenturm" an der A2 - beim Autobahnrastplatz Twimberg zwischen Bad St.
Leonhard und Wolfsberg erinnert an den großen Künstler. Die letzten großen Ausstellungen Giselbert
Hokes waren durch seine sogenannten "Nada"-Bilder – Nada bedeutet so viel wie „Nichts“ - bestimmt.
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