LRin Palfrader trifft Landeskonservator Walter Hauser zu Arbeitsgespräch im Landhaus
Innsbruck (lk) - Ob Kirchen, Kapellen, Klöster, Burgen oder historische Wohngebäude – Tirol ist
reich an kulturellen Schätzen. „Das Bundesdenkmalamt ist dem Land Tirol bei der Pflege, Restaurierung, Erfassung
oder Revitalisierung des baukulturellen Erbes ein wichtiger und starker Partner“, betont Kulturlandesrätin
Beate Palfrader bei einem Arbeitsgespräch mit dem Landeskonservator für Tirol Walter Hauser.
„Die vielfältigen Denkmale unseres Landes bedeuten Verantwortung. Ihre Erhaltung ist mit viel Mühen,
Einsatz und finanziellem Aufwand verbunden“, verwies LRin Palfrader auf laufende Projekte wie den Umbau und die
Sanierung des Jägerhauses in Oetz, die Restaurierung der Rochuskapelle in Karrösten, die Sanierungsarbeiten
an der Landesgedächtniskirche St. Paulus in Innsbruck, der Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt in Landeck,
der Burg Trautson in Mühlbachl oder dem Schloss Bruck in Lienz. Rund 1,5 Millionen Euro schüttet das
Land Tirol dieses Jahr für baukulturelle Vorhaben aus.
„Die Denkmalpflege hat einen hohen Stellenwert in der Tiroler Kulturpolitik“, sagt LRin Palfrader. Im Durchschnitt
werden etwa 20 bis 25 Prozent der Gesamtkosten einer Restaurierung durch Fördergelder des Landes Tirol abgedeckt.
„Gemeinsam mit dem Bundesdenkmalamt werden wir die Erforschung und Dokumentation sowie die Förderung und Pflege
der Tiroler Kulturgüter weiter vorantreiben.“ Dabei seien neue und intelligente Nutzungsformen wichtig. „Denkmalpflege
bedeutet auch Weiterbauen im Alten – eine große Herausforderung für alle Beteiligten. Denn nur bewohnte
oder anderweitig nachhaltig genutzte Bürger- und Bauernhäuser, Widume oder Ansitze können langfristig
gesichert werden.“
Auswahl an vom Land geförderten baukulturellen Vorhaben:
- Sanierung der Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt in Landeck im Zeitraum von 2013
bis 2016 mit einer Gesamtfördersumme von 515.000 Euro.
- Sanierung des Schloss Bruck in Lienz im Zeitraum von 2014 bis 2016 mit einer
Gesamtfördersumme von 330.000 Euro.
- Sanierung der Landesgedächtniskirche St. Paulus in Innsbruck im Zeitraum
von 2014 bis 2016 mit einer Gesamtfördersumme von 250.000 Euro.
- Sanierung des St. Magdalena Areals in Absam im Zeitraum von 2014 bis 2015 mit
einer Gesamtfördersumme von 65.000 Euro.
- Sanierung der Burg Trautson in Mühlbachl mit einer Fördersumme von
45.000 Euro.
- Restaurierung der Rochuskapelle in Karrösten mit einer Gesamtfördersumme
von 22.000 Euro.
- Umbau und Sanierung Jägerhaus in Oetz im Zeitraum von 2014 bis 2015 mit
einer Gesamtfördersumme von 20.000 Euro.
- Sanierung der Aufbahrungskapelle in Terfens mit einer Fördersumme von 13.000
Euro.
|