Eisenstadt bekommt Wohneinrichtung
 für (schwer)behinderte Menschen

 

erstellt am
14. 04. 15
11.00 MEZ

Einrichtung mit 12 stationären Plätzen und 6 Tagesbetreuungsplätzen geplant; Land, Stadt und eine private Sponsorin als Finanziers
Eisenstadt (blms) - In Eisenstadt wird eine Wohneinrichtung für (schwer)behinderte Menschen errichtet. Über Details zum Projekt informierten am 13.04. Soziallandesrat Dr. Peter Rezar, Eisenstadts Bürgermeister LAbg. Mag. Thomas Steiner, Rainer Wallner (OSG) und Walter Paulhart, Generalsekretär Rettet das Kind Österreich. Geplant ist eine Einrichtung mit sechs stationären Plätzen und sechs Tagesbetreuungsplätzen. Bauträger ist die Oberwart Siedlungsgenossenschaft (OSG), als Betreiber konnte Rettet das Kind gewonnen werden. Die Gesamtkosten werden mit 2,5 Millionen Euro beziffert. Anstoß für das Projekt war auch eine private Elterninitiative. Für die Kosten kommen Land und die Stadt Eisenstadt sowie eine private Geldgeberin auf. Bis Ende des Jahres soll die Planung abgeschlossen sein, der Startschuss zum Bau Anfang 2016 fallen.

Angesichts des großen Bedarfs suche man schon seit geraumer Zeit nach Möglichkeiten, so ein Projekt in der Landeshauptstadt Eisenstadt umzusetzen, so Rezar. Vor allem die Suche nach einem geeigneten Grundstück hat sich als schwierig erwiesen. „Mit dem Grundstück am Krautgartenweg haben wir nun einen geeigneten Platz gefunden. Von hier aus ist man rasch im Stadtzentrum. Die Stadt wird den Grund erwerben und für das Projekt zur Verfügung stellen“, erklärt Steiner. Er ist davon überzeugt, dass das Projekt für Eltern behinderter Kinder eine große Entlastung bedeutet.
„Das Land wird das Projekt über die Wohnbauförderung und in Folge über entsprechende Tagsätze mitfinanzieren“, erläutert Rezar. Neben Land und Bund wird auch eine private Geldgeberin die Realisierung des Projektes unterstützen. Die großzügige Eisenstädterin will namentlich nicht genannt werden.

Bis Jahresende sollen die Planungen abgeschlossen sein, so Rainer Wallner von der OSG. Die Gesamtkosten beziffert Wallner mit 2,5 Millionen Euro. „Das Projekt wird der nächste sozialpolitische Meilenstein“, freut sich Walter Paulhart, Generalsekretär Rettet das Kind Österreich.

 

 

 

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