OÖ Landesgartenschau 2015 in Bad Ischl – Erfolgskonzept: Besuchermagnet über die
Landesgrenzen hinaus
Bad Ischl/Linz (lk) - Die oberösterreichischen Landesgartenschauen haben sich in den vergangenen Jahren
zu wahren Besuchermagneten und Höhepunkten des Veranstaltungsjahres in Oberösterreich entwickelt. Ihr
Einzugsgebiet reicht weit über die Landesgrenzen hinaus.
Nach dem Start mit der Landesgartenschau 2005 in Bad Hall ("Ein Park blüht auf"), der Weiterentwicklung
mit der Landesgartenschau Vöcklabruck 2007 ("wo die Gärten Brücken schlagen") und den
Landesgartenschauen Bad Schallerbach 2009 ("Botanica") und Ansfelden/Ritzlhof 2011 ("Sinfonie in
Grün") kann mit Recht davon gesprochen werden, dass die Landesgartenschauen, als "Biennalen der
Gartenkunst" in Oberösterreich inzwischen nicht nur eine gut etablierte Marke geworden sind, sondern
auch ein "Stammpublikum" gefunden haben. Insofern ergänzen sie in idealer Weise die Landesausstellungen.
Eine Oberösterreichische Landesgartenschau ist heute ein Aushängeschild des Landes Oberösterreich,
sie ist ein wichtiger Impuls für Kultur, Wirtschaft und Tourismus, sie ist aber auch als Meilenstein moderner
Landschaftsgestaltung zu verstehen.
164 Tage Höhepunkte
Vom 24. April bis 4. Oktober 2015 präsentiert sich heuer Bad Ischl als Austragungsort der OÖ. Landesgartenschau
2015 seinen Gästen unter dem Motto "Des Kaisers neue Gärten".
Mit diesem Motto wird deutlich zum Ausdruck gebracht, was die Einzigartigkeit dieser Landesgartenschau ausmacht:
Eine Gartenschau in der Kaiserstadt Bad Ischl greift natürlich die Geschichte als Thema auf, aber genauso
wichtig war es, zeitgenössische Parkanlagen zu schaffen, die neben der Bevölkerung der Stadt und Region
auch nachhaltig den vielen Gästen zu Gute kommen werden.
Durch die Gartenschau wird die Bedeutung der Tourismusstadt Bad Ischl als "Sommerfrische im Gartenschaukleid"
bis weit über die Grenzen unseres Landes hinaus verstärkt. "Von diesem Impuls wird aber auch das
gesamte Salzkammergut profitieren, da vielfältige Kooperationen aufgebaut worden sind, um Synergien zu nutzen
und möglichst viel Wertschöpfung in der Region zu binden", ist Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer
überzeugt. Gleichzeitig werden viele bleibende Werte für die Bewohnerinnen und Bewohner der Region geschaffen,
die sich nachhaltig positiv auf die Lebensqualität auswirken werden.
"Mit der Kaltenbach-Renaturierung wird ein Bach als Ökosystem wiederhergestellt, mit den neuen Kinderspielplätzen
werden soziale Treffpunkte für Familien geschaffen und mit der Renovierung des Kaiserparks wird eine der wichtigsten
touristischen Attraktionen des Salzkammerguts gestärkt", so Landesrat Max Hiegelsberger zu den vielfältigen
nachhaltigen Wirkungen der Gartenschau.
In Bad Ischl werden in den kommenden 164 Tagen an die 250.000 bis 300.000 Gäste erwartet. Diese Dimension
zeigt, wie wichtig derartige Ereignisse für das Land und die Region sind.
"Die OÖ. Landesgartenschau 2015 in Bad Ischl präsentiert sich als ein kulturelles Sommerfest an
164 Tagen", so Landeshauptmann Pühringer. "Des Kaisers neue Gärten" in Bad Ischl ist als
einer der Höhepunkte im Veranstaltungsjahr 2015 zu sehen. Mit mehr als 500 Veranstaltungen wird Gästen
jedes Alters ein eindrucksvolles und abwechslungsreiches Programm geboten - wobei diesmal das Angebot für
Kinder und Familien im Mittelpunkt steht. Der Bogen spannt sich von Märchenerzählern, Clown-Theater,
Ponyreiten, Kinderkonzerte, Puppenspiel und Naturwerkstatt bis zur kaiserlichen Kinderpirsch. Daneben gibt es natürlich
ein umfangreiches Musikprogramm, gärtnerische Fachberatung, Schaukochen, Brauchtumsvorführungen und vieles
andere mehr.
Landesgartenschau als Impulsgeber
Neben dem Impuls für Kultur, Wirtschaft und Tourismus setzt die Gartenschau 2015 weitere, ganz wichtige
Impulse für das Land. Zum einen für die Gestaltung von Lebensräumen im öffentlichen Bereich,
zum anderen für private Grün- und Lebensbereiche.
Die Fläche, auf der sich die OÖ. Landesgartenschau präsentiert, beträgt über 20 Hektar.
All diese Flächen wurden in den vergangenen drei Jahren von einem professionellen Team an Landschaftsplanern
sorgsam im Sinne der Nachhaltigkeit umgestaltet. Es wurden Grün- und Freiräume renoviert, instand gesetzt
und neu geschaffen, insgesamt bilden die Parks ein grünes Netz, das Stadt und umgebende Landschaft miteinander
zu einem Gesamterlebnis verbindet.
Vier Bereiche mit jeweils eigenem Charakter zeigen eine bunte Vielfalt an Gärten, Parks, Waldstücken
und öffentlichen Räumen. Gartenschau, Stadtlandschaft und Kulturlandschaft sind eng verzahnt und bieten
gemeinsam ein vielfältiges Angebot sowie zahlreiche Erlebnismöglichkeiten für Jung und Alt.
Zeitgleich und in enger Abstimmung mit den Vorbereitungen für die Landesgartenschau wurden auch zahlreiche
bauliche Maßnahmen getätigt, von denen die gesamte Bevölkerung der Stadt und insbesondere die Handels-
und Gastronomiebetriebe von Bad Ischl langfristig und nachhaltig profitieren.
In weiten Bereichen der Innenstadt wurden nach der Kanalsanierung die Oberflächen neu gestaltet, ein neuer
Musikpavillon wurde im Kurpark gebaut und der Kaltenbach wurde auf einer Länge von ca. 420 m revitalisiert.
Letztere Maßnahme ist ein multifunktionales Projekt, da sie erhöhten Hochwasserschutz, ökologische
Strukturverbesserungen und nutzbaren Erholungsraum für die Bevölkerung bringt.
Neben den vielen nachhaltigen Vorteilen für den öffentlichen Raum, ist eine Landesgartenschau aber
auch dazu da, zeitgenössische Gartenkunst zu zeigen - das heißt Anregungen für private Grün-
und Lebensbereiche zu bieten. Gärtner und Landschaftsarchitekten haben wieder Höchstleistungen vollbracht
und zeigen innovative Möglichkeiten der Gartengestaltung ebenso wie ungewohnte Möglichkeiten der Pflanzenverwendung.
Praktische Tipps geben Fachleute im Gärtnertreff der OÖ. Gärtner, die mit einem großzügigen
Glashaus im Kaiserpark einen besonderen Akzent setzen.
"Die Gartenschau in Bad Ischl, integriert in Parkanlagen des 19. Jahrhunderts, präsentiert sich als großartiges
Erlebnis. Ein Muss für alle Garten- und Naturliebhaber", so Landesrat Hiegelsberger.
Landesgartenschau als Tourismusmagnet
Großveranstaltungen, die sich wie die Landesgartenschau über ein halbes Jahr erstrecken, üben einen
positiven touristischen Einfluss auf den Veranstaltungsort und sein Umland aus. Das betrifft sowohl den Ausflugs-
als auch den Nächtigungstourismus.
"Ein Tagesausflug beschränkt sich in der Regel nicht nur auf den Besuch der Landesgartenschau, die Ausflügler
bleiben einen ganzen Tag in der Region und konsumieren auch andere Freizeitangebote", unterstreicht Karl Ploberger,
Vorsitzender des Landesbeirats für die oberösterreichischen Landesgartenschauen, die wirtschaftliche
Bedeutung des Ausflugstourismus.
Besondere Erwartungen gibt es auch bezüglich der Steigerung der Nächtigungen. Mit einem Nächtigungspaket,
das vom Tourismusverband Bad Ischl finanziert wird, sollen zusätzliche Gäste für einen längeren
Aufenthalt in Bad Ischl gewonnen werden: Wer in der Stadt übernachtet, erhält den Eintritt in die Gartenschau
gratis dazu.
Gerade im touristischen Bereich ist die Landesgartenschau Bad Ischl heuer ein wichtiger Impulsgeber. Die Landesgartenschau
2015 ist das Leitprojekt des Jahresschwerpunktes "Gärten, Parks und Promenaden" des Oö. Tourismus.
Gerade rechtzeitig zur Gartenschau erscheint auch von Beatrix Binder der Führer "Gartenland Salzkammergut",
der sich den Menschen und ihren Gärten widmet. Damit ist ein idealer Reisebegleiter für Garteninteressierte
im Salzkammergut vorhanden, der auch in den nächsten Jahren zum Wiederkommen einlädt.
Anhand von zwei Kooperationen können die dabei entstehenden win-win-Situationen gut gezeigt werden. Damit
Gartenkunst und Wanderlust optimal verbunden werden kann gibt es ein Kombiticket Garten & Berg, das neben dem
Besuch der Landesgartenschau auch eine Berg- und Talfahrt mit der Katrin Seilbahn umfasst. Ähnliche Kombitickets
gibt es auch mit der Schafbergbahn (Garten & Bahn) und der Wolfgangsee-Schifffahrt (Garten & Schiff).
Eine gänzlich andere Kooperation hat sich mit dem OÖ Landesmuseum entwickelt. Das Photomuseum, eine Außenstelle
des Landesmuseums im Marmorschlössl, zeigt aus Anlass der Gartenschau die Sonderausstellung "Blatt und
Blüte". In der Frühzeit der Fotografie wurden liebevoll zusammengestellte Bouquets oder Blumenarrangements
als dekoratives Element in der Porträtfotografie eingesetzt.
Bald jedoch entwickelte sich das Pflanzenstillleben zunehmend zu einer eigenständigen Bildgattung. Dabei werden
Blüten einzeln oder zu Sträußen gebunden vor meist einfachen Hintergründen drapiert. Blumendarstellungen
in freier Natur entwickelten sich aus der Landschaftsfotografie heraus, sodass Close-Ups oder die Einbettung der
Pflanzen in ihre natürliche Umgebung dieses Genre etablieren. Dies alles kann in dieser Sonderausstellung
nachvollzogen werden.
Dass die Gartenschau-Gäste Lust auch auf zeitgenössische Kunst bekommen, ist das Kalkül der Landesgalerie
und des Ars Electronica Centers Linz. Zwei Arbeiten von zeitgenössischen Künstlern, der "Pavillon
für Bad Ischl" im Kaiserpark und die Installation "Poles" im Sisipark, wurden in Kooperation
mit diesen beiden Kulturflaggschiffen Oberösterreichs entwickelt und bereichern künstlerisch die Gartenschau.
Kaiservilla und Kaiserpark - voll integriert in die Landesgartenschau
In der Gesamtanlage der Kaiservilla - bestehend aus der Auffahrt, dem Park, den Brunnen und den Pavillons, der
Kaiservilla, dem Marmorschlössl und den ehemaligen Stallungen - soll während der Gartenschau für
alle Gäste die Atmosphäre des 19. Jahrhunderts spürbar sein. Darüber waren sich von Anfang
an die Besitzer der Kaiservilla, die Familie Habsburg-Lothringen, und der Planer der Gartenschau, Herr Dipl.-Ing.
Andreas Kastinger, einig. In gewisser Weise könnte man auch überspitzt von einer Gartenschau mit Denkmalschutzauftrag
sprechen.
Nur zwei Beispiele demonstrieren diesen Ansatz: Der Südflügel der denkmalgeschützten ehemaligen
Stallungen, der bereits in einem sehr schlechten baulichen Zustand war, wurde generalsaniert und wird nun als Ausstellungshalle
für die floristischen Hallenschauen genutzt.
Als zweites Beispiel kann die Generalsanierung des Spiegelpavillons dienen, der um 1856 errichtet wurde, und
zur Gartenschau wieder seine namensgebenden Spiegel erhalten wird.
"Die Familie Habsburg-Lothringen hat jahrzehntelang die Substanz des Kaiserparks erhalten. Nun waren aber
größere Renovierungsarbeiten notwendig, die nur im Rahmen der Gartenschau wirtschaftlich durchführbar
waren. Die Familie Habsburg-Lothringen nahm die Gartenschau aber auch zum Anlass, um zusätzliche Maßnahmen
wie den Neubau des Shopbereichs in der Kaiservilla und die Dachsanierung bei der Alten Gärtnerei durchzuführen."
erläutert der Geschäftsführer der Gartenschau Dr. Christoph Hauser und er bedankt sich bei der Familie
Habsburg- Lothringen für die gute Zusammenarbeit.
Die Landesgartenschau Bad Ischl bietet neben Dauerkarten und Tageskarten auch "Sisikarten" an, die neben
dem Besuch der Gartenschau auch eine Führung durch die Kaiservilla beinhaltet. Diese Karte ermöglicht
zusätzlich einen Blick in die privaten und offiziellen Räumlichkeiten von Kaiser Franz Joseph und Kaiserin
Elisabeth. Gerade zwischen den beiden Gedenkjahren 2014 (100 Jahre Beginn des ersten Weltkriegs) und 2016 (100
Jahre Todestag von Kaiser Franz Joseph) bietet ein Besuch der Sommerresidenz von Kaiser Franz Joseph vertiefende
Einblicke in diese Epoche der österreichischen Geschichte.
Eine Gartenschau an einem Geschichtsort wie der Kaiservilla, der auch bisher bereits zu den Hauptsehenswürdigkeiten
des Salzkammergutes gezählt hat, ist jedenfalls eine "Kultur Gartenschau". Gäste, die aus kulturellem
oder geschichtlichen Interesse Bad Ischl besuchen, haben mit den Gartenschau-Gästen eine große Gemeinsamkeit:
die Freude über die für die nächsten Generationen renovierten historischen Parkanlagen.
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Motto und Konzept: "Des Kaisers neue Gärten"
Bürgermeister Hannes Heide sieht die Gartenschau am Standort Bad Ischl insbesondere als Zielpunkt der
Stadtentwicklung der letzten zehn Jahre. Viele bauliche Maßnahmen wurden mit Blickpunkt auf die Gartenschau
umgesetzt. Wie bereits bei der Landesausstellung 2008 wurde die zeitliche Dynamik einer Großveranstaltung
genutzt, um einen Investitions- und Qualitätsschub für Bad Ischl zu erreichen. Er ist sich sicher, dass
die Gartenschau dort, wo historische Gartenanlagen und die Gastfreundschaft schon jahrzehntelang gepflegt worden
sind, die Gartenschau gut zu Hause ist.
"Wir möchten mit dieser Großveranstaltung Bad Ischl als Stadt der Erholung, der Sommerfrische,
der Begegnung und der Inspiration landesweit und international positionieren und zeigen, dass geschichtliches Erbe,
Attraktivität für Gäste und hohe Lebensqualität für die Bevölkerung der Stadt sich
ideal ergänzen können. Die Gartenschau wird das touristische Highlight Oberösterreichs 2015."
Die wichtigsten Säulen des Konzeptes stellen die vier Bereiche des Gartenschau-Geländes dar (Sisipark,
Esplanade, Kurpark und Kaiserpark), zwölf Hallenschauen, acht Themengärten sowie mehr als 500 Veranstaltungen.
Durch die Vielfältigkeit des Angebots wird die Gartenschau 2015 zu einem erlebnisreichen und spannenden Ausflugsziel
für Gäste jeden Alters.
Zu den weiteren Highlights zählen der Sisiplatz mit einem bezaubernden Blick über die Traun auf Bad Ischl,
die Eurothermen Oase als schattiger Ruheplatz im Sisipark und der Jagdhochsitz im Kaiserpark. Die Wechselflor-Beete
in Form von Salzkristallen im Kaiserpark (eine Anspielung an die beiden "Salzprinzen"), das farbenprächtige
wellenförmige Blütenband im Sisipark, das parallel zum Kaltenbach den ganzen Park durchzieht und das
Teppichbeet vor dem Kongress- und Theaterhaus im Kurpark zeigen, wie vielfältig Blumenbeete angelegt werden
können und beeindrucken jeweils durch ihre Größe.
Der Sisipark stellt sich als "neuer" Landschaftspark im Gelände der Kaltenbachau dar: Zwischen den
teilweise 150 Jahre alten Bäumen finden sich Themengärten, Liegewiesen, zwei Kinderspielplätze,
davon ein Wasserspielplatz, farbenprächtige Staudenbänder und großzügige Frühlings- und
Sommerblumenpflanzungen. Im Sisipark werden die Reste des 1852 angelegten "Elisabethen-Parks" wieder
spürbar. Peter Joseph Lenné, der berühmte preußische Gartendirektor, fertigte die Pläne
für diesen Park an, der leider nie vollendet wurde und nun im Zuge der Landesgartenschau neu interpretiert
wird.
Acht Themengärten verbinden Sisipark und Kaiserpark in einer inhaltlichen Art und Weise. Die Themengärten
mit einer Größe von jeweils ca. 500 m² sind als Gartenpaare inszeniert und sind aufeinander bezogen.
So verweist der Rosengarten im Kaiserpark auf den Gräsergarten im Sisipark, hingegen bildet der Schattengarten
im Sisipark das Gegenstück zum Sonnengarten im Kaiserpark.
Die Esplanade ist die Flaniermeile von Bad Ischl. Hier wird die Tradition der Kur- und Kaiserstadt des 19. Jahrhunderts
richtig lebendig. Ob bei einer kleinen Ruhepause an der Traun oder beim gemütlichen Schlendern im Schatten
der neugepflanzten Kaiserlinden - niemand kann sich dem Flair dieses Ortes entziehen.
Die Ausstellung "Highgrove florilegium - der Garten des Prince of Wales" - ein Kooperationsprojekt zwischen
Landesgartenschau und Museum der Stadt Bad Ischl - zeigt 30 Aquarelle von Pflanzen sowie Bilder und Informationen
zu diesem Musterbeispiel englischer Gartenkultur.
Der Eintritt zu dieser Ausstellung im Museum der Stadt Bad Ischl ist im Gartenschau-Eintritt enthalten.
Der Kurpark ist - genauso wie die Esplanade - auch während der Gartenschau ohne Eintritt zugänglich:
er ist Schattenspender, Erholungsoase, Musiksalon und Theaterfoyer in einem. Der Park vermittelt den Stolz des
Bürgertums im 19. Jahrhundert, Denkmäler von Franz Lehár und Emmerich Kalman erinnern an die silberne
Operettenära. Unter alten Bäumen erblühen farbenprächtige Sommerblumen, Rosen und echte Staudenraritäten.
Der Abschluss und der krönende Höhepunkt der Gartenschau ist der Kaiserpark. Der Park rund um die Kaiservilla
und das Marmorschlössl ist eine der bedeutendsten historischen Gartenanlagen Österreichs. Angelegt im
Stil des englischen Landschaftsgartens bietet er ausgedehnte Spaziermöglichkeiten, romantische Pavillons und
abwechslungsreiche Sichtbeziehungen. Neu angelegte Gärten, der Gärtner-Treff und die floristischen Hallenschauen
ergänzen dieses herrschaftliche Gesamtkunstwerk.
Die ehemaligen Stallungen der Kaiservilla sind Austragungsort für die Hallenschauen. Im 14-Tages-Rhythmus
wechseln Ausstellungen zu floristischer Handwerkskunst mit Themen wie "Die Welt der Rosen", "…es
grünt so grün…", "kaiserlich gut" oder "Berg & Specht".
Mehr als 500 Veranstaltungen an 164 Tagen
Ein umfassendes Veranstaltungsprogramm, nämlich mehr als 500 Veranstaltungen - Konzerte, Schaukochen, Tanz
und Spiel sowie Fachveranstaltungen - warten auf Jung und Alt aus nah und fern. Die 23 Wochen der Gartenschau 2015
werden dazu genutzt, um mit zahlreichen Veranstaltungen verschiedene Aspekte von Bad Ischl aufzufächern und
ein vielseitiges Bild der Stadt zu präsentieren.
GärtnerZeit, 24.4. - 7.6.
Für alle Hobbygärtner/innen bietet die Landesgartenschau gärtnerische Anregungen, Tipps und
Fachberatung. "Gartenarbeit live" kann man beim Wechsel vom Frühlingsflor auf den Sommerflor beobachten.
KurZeit, 8.6. - 5.7.
Bad Ischl ist eine der traditionellen Kurstädte Mitteleuropas. "Gesundheit & Wellness & Sole"
stehen in dieser Zeit besonders im Mittelpunkt.
OperettenZeit, 6.7. - 9.8.
Das Lehár-Festival hat aus Anlass der Gartenschau "My Fair Lady" von Frederick Loewe ins Programm
aufgenommen (Premiere 11. Juli). "Die Ungarische Hochzeit" von Nico Dostal ist die zweite Produktion
des Gartenschausommers.
KaiserZeit, 10.8. - 6.9.
Die Zeit rund um den Geburtstag von Kaiser Franz Joseph am 18. August ist traditionell "Hochsaison"
in Bad Ischl. In ganz Ischl wird gefeiert - feiern Sie mit.
BergZeit, 7.9. - 4.10.
Das Salzkammergut ist eine untrennbare Einheit von Natur und Kultur. Gerade im beginnenden Herbst laden die
Berge zum Wandern und Spazieren ein. Mit der Katrin Seilbahn gelangen Sie bequem in 15 min auf 1.400 m Seehöhe.
Zu den weiteren Highlights des Veranstaltungsprogramms zählen das Landesmostfest am 20. und 21. Juni, der
Bauernherbst auf der Gartenschau am 6. September, der Tag der Volkskultur am 4. Oktober und jeden ersten Sonntag
im Monat der Jazzbrunch. Gegen Ende der Ferien, am 30. August, wird der Eurothermen-Blumencorso ein blühendes
Fest in der ganzen Innenstadt bieten.
Bei der Zusammenstellung des Veranstaltungsprogramms wurde ein besonderer Schwerpunkt auf das Kinder und Jugendprogramm
gelegt. An den Wochenenden gibt es für Familien viel zu erleben: Jonglieren, Malen, Stelzen gehen und vieles
mehr. Insgesamt vier Kinderspielplätze garantieren, dass der Besuch der Gartenschau für Kinder nicht
langweilig wird.
Die Homepage der OÖ. Landesgartenschau informiert über alle Veranstaltungen und vermittelt alles Wissenswerte
zu Österreichs größter Dauerveranstaltung im Jahr 2015. Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit,
Tageskarten online zu bestellen (print at home).
Zur Anreise noch zwei besondere Hinweise:
Mit dem ÖBB-Kombiticket ist die Anreise aus ganz Österreich besonders entspannt und günstig (Kombiticket
Familienspaß und Kombiticket Kulturgenuss).
Sportliche Besucher und Besucherinnen erreichen die Gartenschau einfach mit dem Fahrrad - das Gelände liegt
direkt am Salzkammergut Radweg R2.
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