1945 mit Entschlossenheit, Mut und Tatkraft den Schritt in die Unabhängigkeit gesetzt
- Unabhängigkeitserklärung Grundlage für Freiheit, Demokratie und Wohlstand - Europaintegration
Österreichs als logische Konsequenz
Wien (övp-pd) - Im April 1945 - im Großteil unseres Landes wird noch zwischen der Wehrmacht und
den Alliierten gekämpft - erklären die Vertreter von ÖVP, SPÖ und KPÖ am 27. April die
Wiederherstellung der demokratischen Republik Österreich und den "Anschluss" von 1938 für "null
und nichtig" und proklamieren damit die Unabhängigkeit Österreichs. "Die Entschlossenheit unserer
Gründerväter hat die Basis für unsere Freiheit, unsere Demokratie und unseren Wohlstand gelegt",
betont Vizekanzler Reinhold Mitterlehner die Bedeutung dieses Ereignisses: "Die Gründung der Zweiten
Republik war die Konsequenz aus den Geschehnissen zwischen 1933 und 1945. Sie war nicht nur aus den Erfahrungen
während der Hitlerdiktatur gespeist, sondern auch aus dem Bewusstsein, dass das Lagerdenken der Zwischenkriegszeit
überwunden werden musste. Es war ein mutiger und vorausblickender Schritt, der sich noch heute als richtig
und wichtig erweist." Jedoch gelte es auch heute noch, die richtigen Lehren aus der Geschichte zu ziehen und
die Verantwortung Österreichs und die Gräueltaten des Nazi-Regimes niemals zu vergessen, so der Vizekanzler.
"Wir alle haben aus der Geschichte gelernt und sind verantwortlich dafür, dass sich so etwas nicht wiederholt.
Dazu gehört das Gedenken und Andenken, um nicht zu vergessen."
"Aus den Trümmern des Zweiten Weltkrieges haben die Österreicherinnen und Österreicher unser
Land wieder aufgebaut - unter großen Entbehrungen, aber mit ebenso großer Hoffnung und Zuversicht.
Daran denken wir auch heute mit großer Anerkennung und Dankbarkeit", betont Mitterlehner. Denn heute
sei Österreich das drittreichste Land der Europäischen Union und eines der reichsten Länder der
Welt. "Nach der Aufbauarbeit, dem unermüdlichen Fleiß unserer Vorfahren und der positiven Entwicklung
unserer Landes, haben wir unsere Geschichte mit dem Beitritt zur Europäischen Union logisch fortgeschrieben",
so der Vizekanzler. Nicht nur materiell sei Österreich in den Jahrzehnten nach dem Krieg wiedererstanden:
"Zur Erfolgsgeschichte dieser Republik gehört die Schaffung einer eigenständigen österreichischen
Identität, die es in dieser Form vorher nicht gab", so Mitterlehner der hervorhebt, dass die ÖVP
an diesem Prozess entscheidenden Anteil gehabt habe.
"Mittlerweile sind wir seit 20 Jahren Mitglied der Europäischen Union, dieser Friedensunion, die gerade
in Krisenzeiten deutlich unter Beweis gestellt hat, dass dadurch ein wichtiges Maß an Stabilität, Solidarität
und Einigkeit gelebt und damit Frieden und Wohlstand gesichert wird", ist der Vizekanzler überzeugt und
betont: "Das Gedenk- und Gedankenjahr 2015 mahnt uns zur Rückschau, lässt uns Bilanz ziehen und
uns optimistisch in die Zukunft blicken. In unserem Land wurde und wird Enormes geleistet, Österreich wurde
aus den Trümmern der Vergangenheit zu einem blühenden Land mit Zukunft. Und wir werden alles daran setzen,
dass wir Österreich an die Spitze bringen, um den langfristigen Wohlstand der Bürgerinnen und Bürger
zu sichern."
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