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ÖVAG Konzernbilanz: 2014 war Jahr der |
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erstellt am |
Aus ÖVAG wird immigon portfolioabbau ag – Weiterer erfolgreicher Abbau von Assets und
Risiken – Änderung des Geschäftsmodells der ÖVAG führt zu Bewertungsverlusten Im Zentrum des Restrukturierungskonzepts steht die Spaltung der ÖVAG: Jene Aufgaben, die die ÖVAG aufgrund gesetzlicher Vorgaben als Zentralorganisation des Volksbanken- Haftungsverbunds erfüllt, sollen an die Volksbank Wien-Baden übertragen werden. Ebenfalls übertragen werden Servicefunktionen, die die ÖVAG dem Volksbank-Sektor zur Verfügung stellt und die für den ordnungsgemäßen Bankenbetrieb notwendig sind. Ziel der verbleibenden Rest-ÖVAG ist es, den Abbauprozess, der seit zwei Jahren erfolgreich läuft, zügig fortzusetzen, die Verbindlichkeiten der Gläubiger bei Fälligkeit zu bedienen und damit die ÖVAG final abzuwickeln. Die rechtliche Spaltung der ÖVAG, die damit verbundene Übertragung des abgespaltenen Teils auf die Volksbank Wien-Baden, die Zurücklegung der Bankkonzession durch die ÖVAG und das Ausscheiden der ÖVAG aus dem Haftungsverbund sind für den 4. Juli vorgesehen. Die Abbaugesellschaft wird ab diesem Tag unter dem Namen immigon portfolioabbau ag firmieren. immigon ist ein Kunstbegriff, zusammengesetzt aus dem ersten Teil des lateinischen Wortes imminuere (= abbauen, verringern) und der Endung -gon, die in der Geometrie für die Bezeichnung von Vielecken verwendet wird. Die Neuordnung des Volksbanken-Verbundes, die Spaltung der ÖVAG und die damit verbundene Übertragung des Abspaltungsteils auf die Volksbank Wien-Baden werden derzeit geprüft und stehen unter dem Vorbehalt der ausstehenden Genehmigung der Bankenaufsicht, der Europäischen Kommission sowie weiterer Behörden und Institutionen. Wie bereits früher berichtet führt die Änderung des Geschäftsmodells mit dem Ziel der Schaffung einer Abbaugesellschaft zu einer Änderung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden bei den Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, die im Rahmen der Spaltung der Abbaugesellschaft zugeordnet wurden. Daraus resultieren wesentliche Ergebniseffekte, die das Einzelinstitut aufgrund der Bilanzierung nach UGB stärker belasten als das Konzernergebnis, das nach IFRS ermittelt wird. ÖVAG Konzernergebnis für das Geschäftsjahr 2014 Das Zinsergebnis ist um EUR 14 Mio. gestiegen und beträgt zum Jahresultimo EUR 203 Mio. Der Provisionsüberschuss ist vor allem in Folge der Abbaumaßnahmen des Non-core Bereichs leicht gesunken und liegt per 31.12.2014 bei EUR 20 Mio. Mit EUR 27 Mio. liegt das Handelsergebnis über dem Vorjahreswert. Mit EUR -247 Mio. per 31.12.2014 blieb der Verwaltungsaufwand nahezu unverändert. Die Zahl der Mitarbeiter hat sich deutlich verringert und lag zum Jahresende bei 1.317, nach 1.853 zum Ultimo 2013. Für die Umstrukturierung der ÖVAG wurde ein Aufwand von EUR -36 Mio. erfasst. Das sonstige betriebliche Ergebnis beträgt zum Jahresultimo EUR -82 Mio. Wesentliche Treiber waren die Bewertung von Veräußerungsgruppen, das Entkonsolidierungsergebnis der verkauften VBLI Gesellschaften und der VB Malta, die Bankenabgabe und die Anpassung der Buchwerte verlusttragender Instrumente. Die Risikovorsorgen lagen im Geschäftsjahr 2014 bei EUR -38 Mio. Aufgrund des Abbaus der Non-core Kreditbestände war zwar der Wertberichtigungsbedarf geringer als im Vorjahr, allerdings waren die Auflösungen aus den Portfoliowertberichtigungen rückläufig, was insgesamt zum Anstieg um EUR 14 Mio. führte. Das Ergebnis aus Finanzinvestitionen betrug im Berichtszeitraum EUR -46 Mio. Im Ergebnis eines aufgegebenen Geschäftsbereichs wurde die Equity Bewertung der VB Rumänien im Ausmaß von EUR -275 Mio. ausgewiesen. Die Bilanzsumme des ÖVAG Konzerns hat sich gegenüber dem Vorjahreswert abbaubedingt um EUR 5,8 Mrd.
verringert und beträgt per 31.12.2014 EUR 15,1 Mrd. ÖVAG Einzelabschluss per 31.12.2014 Zur Ermöglichung der Spaltung wird der ÖVAG Vorstand der Hauptversammlung, die am 28. Mai stattfindet,
vorschlagen, in der ÖVAG eine vereinfachte Kapitalherabsetzung vorzunehmen, um die aufgelaufenen Verluste
und Verlustvorträge aus den vergangenen Jahren gegen das vorhandene Kapital aufzurechnen. Die Kapitalherabsetzung
im Ausmaß von 96,65 % soll das Aktien- und Partizipationskapital betreffen. Generaldirektor Stephan Koren: "Die materiellen Grundlagen, die eine freiwillige Abwicklung der ÖVAG ermöglichen, wurden durch den erfolgreichen Abbau von Altlasten in den vergangenen Jahren geschaffen. Dadurch konnte die Kapitalbasis erarbeitet werden, um die ÖVAG ohne neue Belastung für die Steuerzahler und ohne Zuschuss durch die Eigentümer geordnet abwickeln zu können." |
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Allgemeine Informationen: |
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