LHStv.in Prettner: Internationale ExpertInnen leisteten einen Beitrag zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention
Klagenfurt (lpd) - autArK und die Essl Foundation konnten einen weiteren wichtigen Beitrag zur Umsetzung
der UN-Behindertenrechtskonvention leisten, Am 22.04. wurde die Zero Projekt-Konferenz in Kärnten abgehalten.
Rund 200 Expertinnen und Experten diskutierten zum Thema „Selbstbestimmtes Leben“ im Seepark Hotel in Klagenfurt.
Die Konferenz wurde von Sozialreferentin LHStv.in Beate Prettner eröffnet.
„Es macht mich stolz, dass Kärnten im Sinne der Chancengleichheit einmal mehr mit dieser hochkarätigen
Konferenz eine Vorreiterrolle einnimmt. Als zweites Bundesland befasst sich Kärnten bereits mit der Erstellung
eines Landesetappenplanes, der die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention gewährleisten soll“, betonte
Prettner im Rahmen ihre Eröffnungsrede.
Präsentiert wurden von den internationalen Expertinnen und Experten Best-Practice-Beispiele aus unterschiedlichen
Lebensbereichen, die gemeinsam mit VertreterInnen aus Wirtschaft und Politik sowie mit Betroffenen diskutiert wurden.
Großes Lob gab es für das Kärntner Projekt „ChancenForum“, das in Kärnten dieser Tage bereits
auf ein zehnjähriges Bestehen zurück blicken kann. „Seit zehn Jahren bieten wir in Kärnten über
dieses Projekt Menschen mit Behinderung Zugang in den Arbeitsmarkt, um ihnen die Möglichkeit zu schaffen,
sich ihren Lebensunterhalt durch Arbeit zu verdienen. So konnten wir eine wichtige Alternative zur Beschäftigung
in Werkstätten schaffen, indem Menschen mit Behinderung erfolgreich beruflich integriert werden“, strich Prettner
hervor.
Das Zero Project wurde von der Essl Stiftung im Jahr 2010 durch Martin und Gerda Essl ins Leben gerufen. Als Ziel
ist eine „Welt ohne/ Null Barrieren“ definiert. Dabei orientiert sich das Projekt an der Konvention über die
Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen (UNO).
|