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Nitsch-Museum in Canakkale eröffnet |
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Wien (nitsch foundation) - Hermann Nitsch wurde vom Gouverneur der türkischen Provinz Çanakkale
Ahmet Çinar eingeladen anlässlich des 100-jährigen Gedenktages der Schlacht von Gallipoli (in
der Türkei bekannt als »Krieg von Çanakkale«) ein Museum einzurichten. Nach reiflichen
Überlegungen hat Hermann Nitsch diese Arbeit »Mahnmal gegen den Krieg« genannt. Vor 100 Jahre
sind bei dieser Schlacht mehr als 100.000 junge Soldaten gestorben, hauptsächlich aus der Türkei und
Australien. Mustafa Kemal Atatürk war damals der Oberbefehlshaber der türkischen Armee in Çanakkale.
Nach dem furchtbaren Gemetzel hat er folgenden Brief an die Mütter der Verstorbenen geschickt: »Ihr
Helden, die ihr Blut vergossen und ihr Leben ließen... nun liegt ihr in dem Boden eines freundlichen Landes.
Darum ruhet in Frieden. Da gibt es keinen Unterschied zwischen den Johnnies, und den Mehmets, dort wo sie Seite
an Seite in diesem unserem Lande liegen... Ihr, die Mütter, die ihre Söhne aus weit entlegenen Ländern
schickten, wischt weg eure Tränen. Eure Söhne liegen nun an unserer Brust und sind in Frieden. Ihr Leben
in diesem Land verloren zu haben, machte sie genauso zu unseren Söhnen.« Den geschichtsträchtigen
Jahrestag will die Stadt mit vielseitigen kulturellen Veranstaltungen und Projekten begehen. Bereits vor 4 Jahren
wurde eine Biennale gegründet, es wurde ein Museum eröffnet und anderes mehr - nun folgte das Museum
von Hermann Nitsch. Er hat 27 großformatige schwarze und rote Bilder dafür gemalt, die dort zu einer
Rauminstallation zusammengefasst wurden. Die Eröffnung fand am 18.04. statt. Zur Eröffnung sprachen Ülgür
Gökhan, Bürgermeister von Çanakkale; Mag. Doris Danler, Österr. Kulturforum Istanbul; Ahmet
Çinar, Gouverneur der Provinz Çanakkale und Hermann Nitsch. |
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Allgemeine Informationen: |
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Die Nachrichten-Rubrik "Österreich,
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