36. Internationales Wiener Motorensymposium 7./8. Mai 2015
Wien (oevk) - Der Trend zu Personenautos mit kleinen, effizienten und agilen Triebwerken unter der Motorhaube
hält ungebrochen an. Das Internationale Wiener Motorensymposium, zu dem im Mai Spitzenmanager der Automobilindustrie,
führende Techniker und Wissenschaftler aus der ganzen Welt in Wien erwartet werden, wird den Nachweis erbringen:
Verantwortungsvoller und sparsamer Umgang mit den vorhandenen Ressourcen ist eine Top-Priorität im globalen
Automobilbau.
"Das Fest keiner Motoren geht weiter", erklärt Univ.-Prof. Dr. Hans Peter Lenz, Vorsitzender des
Österreichischen Vereins für Kraftfahrzeugtechnik (ÖVK) und Organisator des heuer bereits zum 36.
Mal stattfindenden Symposiums. Die hochrangig besetzte Tagung ist für 7. und 8. Mai 2015 im Kongresszentrum
der Wiener Hofburg angesetzt. 1000 Experten nehmen daran teil.
Prof. Lenz: "Namhafte Autohersteller werden in Wien mit höchster Akribie entwickelte Ottomotoren im Hubraumbereich
unter 1,5 l präsentieren. Aufladung, Direkteinspritzung und Zylinderabschaltung können selbst beim Dreizylindermotor
noch Vorteile bringen. Auch bei neuen Dieselmotoren weisen die Hubräume nach unten, so kann etwa ein modernes
1,6-l-Aggregat ohne Leistungseinbuße durchaus einen 2,2-l-Motor ersetzen."
Im Fokus der Tagung steht der Antriebsstrang in seiner Gesamtheit. "Wenn es überhaupt eine Alternative
zu den heutigen Verbrennungsmotoren gibt, liegt diese beim Plug-in-Hybrid," so Prof. Lenz. "Hier wird
mit relativ kleinem Aufwand elektrisches Fahren ermöglicht, ohne auf Reichweite verzichten zu müssen,
und auch ohne elektrische Aufladung ist Fahren möglich. Allerdings wird ohne gesetzlichen Druck kein Kunde
bereit sein, den Mehraufwand zu tragen."
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