BM Alois Stöger besuchte mit LR Rezar Baustelle der B61a
Eisenstadt (blms) - Zu einem Lokalaugenschein auf der Baustelle der B61 a, der Verlängerung der Schnellstraße
S31 bis zur Staatsgrenze, hatte Landesrat Dr. Peter Rezar Infrastrukturminister Alois Stöger am 29.04. geladen.
Im September 2014 war der Startschuss für das aktuell größte und wichtigste Infrastrukturprojekt
des Mittelburgenlandes gefallen. Bei der Befahrung der Trasse konnten sich die Politiker vom raschen Baufortschritt
des 37 Mio. teuren Projekts überzeugen. Dank der zuletzt guten Wetterbedingungen gehen die Arbeiten rascher
als geplant voran. 2017 soll die Verkehrsfreigabe des 10 Kilometer langen Straßenstücks erfolgen.
„Die B61 a bis zur Staatsgrenze schließt eine wichtige Lücke im Straßennetz. Das ist zum einen
für die zahlreichen Pendler aus dem Bezirk eine wesentliche Maßnahme, die die Wegzeiten verkürzt
und die Verkehrssicherheit maßgeblich erhöht“, betonte Rezar. „Nicht zuletzt bedeutet das Projekt eine
signifikante Verkehrsentlastung und damit mehr Lebensqualität für mehr als 8.000 Einwohner der Gemeinden
Oberpullendorf, Frankenau - Unterpullendorf, Steinberg - Dörfl, Mannersdorf und Oberloisdorf“. Infrastrukturminister
Stöger verwies auf einen weiteren Aspekt: „Die Streckenführung nimmt bestmöglich Bedacht auf die
Ökologie, der Straßenverlauf fügt sich sehr harmonisch in die Landschaft ein. Mit der B61 a wird
auch eine starke Verbindung zum Nachbarn Ungarn hergestellt, von der beide Länder profitieren können“.
Für Stöger schließt sich damit ein Kreis, „denn das ist das erste Projekt, für das ich als
Infrastrukturminister den Spatenstich vornehmen durfte“.
Die B61 a wird als zweispurige Landesstraße gebaut, die Kosten von 37 Mio. Euro übernimmt zur Gänze
der Bund. Die Bauausführung liegt bei der Firma Strabag, derzeit arbeiten 35 Mitarbeiter auf dem Baulos. Burgenländische
Firmen sind als Subunternehmer eingebunden.
Rezar sieht zudem die Wirtschaft und den Tourismus der Region als Profiteur: „Eine exzellente Verkehrsverbindung
ist eine zentrale Voraussetzung für die Ansiedelung von Betrieben und damit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.
Die B61a verbindet die wirtschaftlich wichtigen Städte im Süden und Südosten Wiens: Szombathely,
Köszeg, Oberpullendorf, Mattersburg, Eisenstadt und Wr. Neustadt. Wir haben lange um dieses Projekt gekämpft
und sind glücklich, dass es jetzt endlich umgesetzt wird. Wir lösen mit der B61a ein Versprechen ein,
das wir der Bevölkerung gegeben haben, die bisher unter der starken Zunahme des Verkehrs gelitten hat“, so
Rezar abschließend.
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