Bohuslav: Betriebsansiedlungen schaffen neue Arbeitsplätze
St. Pölten (nlk) - Die Marktgemeinde Zellerndorf entwickelt ein fünfeinhalb Hektar großes
Gewerbegebiet in ihrer Katastralgemeinde Watzelsdorf. Diese Errichtung wird notwendig, da die ortsansässige
Tischlerei Kammhuber und die Dachdeckerei Springer Erweiterungsbedarf haben. Bis Ende 2016 sind am neu entstehenden
Gewerbegebiet die Errichtung einer Abbiegespur von der Landesstraße B 30, der Bau eines internen Straßennetzes
mit Gehsteigen und Oberflächenentwässerungen sowie die Realisierung einer Straßenbeleuchtung geplant.
Nach dem endgültigen Ausbau steht weiteren Unternehmen noch etwas mehr als die Hälfte der Widmungsfläche
für ihre möglichen Niederlassungen zur Verfügung. Im Rahmen der Errichtung sind auch Hochwasserschutzmaßnahmen
in Form von zwei Regenrückhaltebecken und eine Grabenregulierung des Sulzbaches geplant. Das Land Niederösterreich
hat eine Unterstützung aus Mitteln der Regionalförderung kürzlich auf Initiative von Landesrätin
Dr. Petra Bohuslav beschlossen. Die Projektkosten belaufen sich auf insgesamt 1.456.000 Euro.
"Diese Gewerbegebiet-Entwicklung leistet einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der wirtschaftlichen
Dynamik und sichert die Zukunft der bestehenden Betriebe. Betriebsansiedlungen schaffen zudem neue Arbeitsplätze
im nördlichen Weinviertel und wirken dem Auspendeln nach Wien entgegen", argumentiert Landesrätin
Bohuslav, die auch betont: "In unserer Wirtschaftsstrategie 2020 haben wir vier Handlungsfelder definiert,
zu denen auch die Entwicklung attraktiver Standorte zählt. Darunter verstehen wir als Bundesland Niederösterreich
die Förderung von regionalen Leitprojekten ebenso wie auch die Erschließung neuer Gewerbegebiete samt
der Errichtung modernster Infrastrukturen".
"Die Aufschließung des Gewerbegebiets Watzelsdorf bedeutet, dass ortsansässige Betriebe nicht abwandern
und die Arbeitsplätze in der Region erhalten bleiben. Das Projekt bringt eine Aufwertung für den ganzen
Bezirk Hollabrunn", sieht auch Markus Baier, Bürgermeister der Marktgemeinde Zellerndorf, hohes Potential
in der Errichtung des neuen Gewerbegebiets. "Vor allem die gute Lage und die einfache Erreichbarkeit am Ortsrand
mit der Möglichkeit der Anbindung an die projektierte Umfahrungsstraße S 3 stellen einen weiteren Pluspunkt
dar", so Baier.
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