Landeshauptmann Wallner und Bundesminister Rupprechter bestätigen Ausschüttung der
entsprechenden Mittel
Wien/Bregenz (vlk) – Land und Bund haben ein hohes gemeinsames Interesse, den Hochwasserschutz durch gemeinsame
Anstrengungen ständig weiter zu verbessern. Deswegen hat Bundesminister Rupprechter nach einem Gespräch
mit Landeshauptmann Markus Wallner die notwendigen Mittel zur raschen Sanierung der Schutzdämme am Alpenrhein
unverzüglich zur Verfügung gestellt. Für die vordringlichen Maßnahmen werden vier bis sechs
Millionen Euro benötigt.
"Bei der Hochwassersicherheit gibt es von Bund und Land ein klares Bekenntnis, an einem Strang zu ziehen",
betont der Landeshauptmann. "Gerade in dicht besiedeltem Gebiet wie dem Rheintal darf es keine Kompromisse
geben. Nach dem Gespräch mit Minister Rupprechter ist eine unverzügliche Umsetzung gewährleistet",
so Wallner. Auch Bundesminister Rupprechter stößt in die gleiche Kerbe: "Für mich steht die
Sicherheit der Bevölkerung an erster Stelle. Das Rheintal gehört auf beiden Seiten der Staatsgrenze zu
den dichtest besiedelten und wirtschaftlich stark prosperierenden Räumen. Es war für mich selbstverständlich,
die Mittel bereit zu stellen, damit die Dämme so rasch wie möglich saniert und Schwachstellen beseitigt
werden können.
Die dringlichsten baulichen Maßnahmen werden bis Jahresende umgesetzt
Bei der gründlichen Untersuchung der Dämme im Rahmen des Hochwasserschutzprojekts Rhesi im Vorjahr
wurden auf österreichischer Seite zehn Abschnitte erkannt, wo Sofortmaßnahmen durch Ergänzung der
Dichtwände auf rund 2,7 Kilometer und eine Auflastschüttung mit Interventionspiste auf rund 2,5 Kilometer
nötig sind. Die Bauarbeiten für die dringlichsten Schwachstellen werden noch heuer umgesetzt.
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