Studie belegt Erfolgsgeschichte Burgenland

 

erstellt am
29. 04. 15
11.00 MEZ

Landeshauptmann Hans Niessl: „Arbeit.Leben.Wirtschaft.“ zeigt in beeindruckenden Zahlen die positive Entwicklung
Eisenstadt (blms) - Burgenlands Wirtschaft ist um 15% rascher gewachsen, als Österreich total, sie ist in allen Sektoren überdurchschnittlich Steigerungsraten, der Export boomt, die Österreicher stehen - touristisch gesehen - aufs Burgenland, die Gehälter der burgenländischen ArbeitnehmerInnen sind am schnellsten gestiegen, das Burgenland verzeichnet die höchste Maturaquote, es gibt nirgends mehr Eigenheimbesitzer, wie im Burgenland, die Mieten sind im Burgenland exorbitant günstiger, als anderswo, und die BurgenländerInnen leben um 17 Jahre länger, als zu Beginn der 60er-Jahre. Das sind die in Zahlen gegossenen Fakten und wesentlichsten Kernaussagen der Studie „Arbeit.Leben.Wirtschaft.“, die einen Überblick über die Entwicklung des Burgenlandes seit dem Jahr 2000 gibt. Erarbeitet wurde diese Studie im Auftrag des Landes von der Fachhochschule Burgenland unter wissenschaftlicher Begleitung des Instituts Kreutzer, Fischer & Partner.

„Diese beeindruckenden Zahlen zeigen: Der Wohlstand ist im Burgenland angekommen! Das Burgenland konnte sich in der Vergangenheit in vielen wichtigen Bereichen äußerst positiv entwickeln und in allen Sektoren ein überdurchschnittliches Wachstum verzeichnen. Das Burgenland hat beispielsweise den höchsten Anteil an Einfamilienhäusern und die bei weitem niedrigsten Durchschnittsmieten. Wohnen im Burgenland heißt somit leistbar wohnen. Diese Studie zeigt aber auch, dass es seit dem Jahr 2000 fast 20.000 Beschäftigte mehr im Burgenland und seit dem Jahr 2008 netto 1000 Arbeitsplätze pro Jahr mehr im Burgenland gibt. 2014 gab es ein Plus von 1,4 Prozent. Besonders bemerkenswert ist, dass die Jugendarbeitslosigkeit im Jahresschnitt um 4 Prozent zurückgegangen ist“, so Landeshauptmann Hans Niessl in einer gemeinsamen Pressenkonferenz mit Mag. Georg Pehm, GF Fachhochschule Burgenland, und Mag. Andreas Kreutzer, Kreutzer, Fischer & Partner.

Eine „Studie mit Aha-Effekt“ ist Arbeit.Leben.Wirtschaft für Mag. Georg Pehm, Geschäftsführer der Fachhochschule Burgenland: „Die Ergebnisse belegen, dass das Burgenland in sehr vielen Bereichen längst von den Nachzügler-Plätzen an die Spitze geprescht ist.“ So habe das Burgenland den steilsten Bildungsaufstieg in Österreich aufzuweisen: „Nahezu jeder zweite 18- bis 21-Jährige beginnt ein Studium und auch die Zahl der Studienanfänger an den Fachhochschulen ist mit 20 Prozent deutlich überdurchschnittlich“, sagte Pehm. Dabei sei diese Zahl noch unterschätzt, da viele burgenländische Studierende ihren Hauptwohnsitz wechseln, wenn sie das Bundesland für ihr Studium verlassen. „Für die Fachhochschule Burgenland sind die Ergebnisse damit auch ein wichtiges Qualitäts-Feedback“, so Pehm. „Wir wachsen in die richtige Richtung und bieten attraktive Ausbildungen an.“

Insgesamt gesehen, so Landeshauptmann Hans Niessl, ist diese Entwicklung äußerst positiv: „Aber, wir müssen auch nach vorne blicken, denn die Herausforderungen bleiben groß und unsere Ziele sind hoch gesteckt. Deshalb bildet diese Studie eine moderne wissenschaftliche Grundlage des 21. Jahrhunderts. Deshalb soll auf dieser Basis das Burgenland unter Einbeziehung von ExpertInnen im Rahmen einer Wirtschaftsplattform fit für die Zukunft gemacht werden, denn mein Ziel lautet: Vollbeschäftigung bis 2020!“ Erreichen will Niessl dieses Ziel mit einem Burgenland-Programm, einem 5-Punkte-Zukunftsplan, für burgenländische Arbeitsplätze und regionales Wirtschaftswachstum. Konkret hat dieser 5-Punkte-Zukunftsplan, so Niessl abschließend, die Beschäftigung von Burgenländerinnen und Burgenländern, die Förderung der burgenländischen Qualität, die Stärkung von Klein- und Kleinstbetrieben, die Unterstützung für Dorfwirte und kleine Tourismusbetriebe sowie eine Entbürokratisierung-Offensive zum Inhalt.

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at