Landeshauptmann Hans Niessl: „Arbeit.Leben.Wirtschaft.“ zeigt in beeindruckenden Zahlen die
positive Entwicklung
Eisenstadt (blms) - Burgenlands Wirtschaft ist um 15% rascher gewachsen, als Österreich total, sie
ist in allen Sektoren überdurchschnittlich Steigerungsraten, der Export boomt, die Österreicher stehen
- touristisch gesehen - aufs Burgenland, die Gehälter der burgenländischen ArbeitnehmerInnen sind am
schnellsten gestiegen, das Burgenland verzeichnet die höchste Maturaquote, es gibt nirgends mehr Eigenheimbesitzer,
wie im Burgenland, die Mieten sind im Burgenland exorbitant günstiger, als anderswo, und die BurgenländerInnen
leben um 17 Jahre länger, als zu Beginn der 60er-Jahre. Das sind die in Zahlen gegossenen Fakten und wesentlichsten
Kernaussagen der Studie „Arbeit.Leben.Wirtschaft.“, die einen Überblick über die Entwicklung des Burgenlandes
seit dem Jahr 2000 gibt. Erarbeitet wurde diese Studie im Auftrag des Landes von der Fachhochschule Burgenland
unter wissenschaftlicher Begleitung des Instituts Kreutzer, Fischer & Partner.
„Diese beeindruckenden Zahlen zeigen: Der Wohlstand ist im Burgenland angekommen! Das Burgenland konnte sich in
der Vergangenheit in vielen wichtigen Bereichen äußerst positiv entwickeln und in allen Sektoren ein
überdurchschnittliches Wachstum verzeichnen. Das Burgenland hat beispielsweise den höchsten Anteil an
Einfamilienhäusern und die bei weitem niedrigsten Durchschnittsmieten. Wohnen im Burgenland heißt somit
leistbar wohnen. Diese Studie zeigt aber auch, dass es seit dem Jahr 2000 fast 20.000 Beschäftigte mehr im
Burgenland und seit dem Jahr 2008 netto 1000 Arbeitsplätze pro Jahr mehr im Burgenland gibt. 2014 gab es ein
Plus von 1,4 Prozent. Besonders bemerkenswert ist, dass die Jugendarbeitslosigkeit im Jahresschnitt um 4 Prozent
zurückgegangen ist“, so Landeshauptmann Hans Niessl in einer gemeinsamen Pressenkonferenz mit Mag. Georg Pehm,
GF Fachhochschule Burgenland, und Mag. Andreas Kreutzer, Kreutzer, Fischer & Partner.
Eine „Studie mit Aha-Effekt“ ist Arbeit.Leben.Wirtschaft für Mag. Georg Pehm, Geschäftsführer der
Fachhochschule Burgenland: „Die Ergebnisse belegen, dass das Burgenland in sehr vielen Bereichen längst von
den Nachzügler-Plätzen an die Spitze geprescht ist.“ So habe das Burgenland den steilsten Bildungsaufstieg
in Österreich aufzuweisen: „Nahezu jeder zweite 18- bis 21-Jährige beginnt ein Studium und auch die Zahl
der Studienanfänger an den Fachhochschulen ist mit 20 Prozent deutlich überdurchschnittlich“, sagte Pehm.
Dabei sei diese Zahl noch unterschätzt, da viele burgenländische Studierende ihren Hauptwohnsitz wechseln,
wenn sie das Bundesland für ihr Studium verlassen. „Für die Fachhochschule Burgenland sind die Ergebnisse
damit auch ein wichtiges Qualitäts-Feedback“, so Pehm. „Wir wachsen in die richtige Richtung und bieten attraktive
Ausbildungen an.“
Insgesamt gesehen, so Landeshauptmann Hans Niessl, ist diese Entwicklung äußerst positiv: „Aber, wir
müssen auch nach vorne blicken, denn die Herausforderungen bleiben groß und unsere Ziele sind hoch gesteckt.
Deshalb bildet diese Studie eine moderne wissenschaftliche Grundlage des 21. Jahrhunderts. Deshalb soll auf dieser
Basis das Burgenland unter Einbeziehung von ExpertInnen im Rahmen einer Wirtschaftsplattform fit für die Zukunft
gemacht werden, denn mein Ziel lautet: Vollbeschäftigung bis 2020!“ Erreichen will Niessl dieses Ziel mit
einem Burgenland-Programm, einem 5-Punkte-Zukunftsplan, für burgenländische Arbeitsplätze und regionales
Wirtschaftswachstum. Konkret hat dieser 5-Punkte-Zukunftsplan, so Niessl abschließend, die Beschäftigung
von Burgenländerinnen und Burgenländern, die Förderung der burgenländischen Qualität,
die Stärkung von Klein- und Kleinstbetrieben, die Unterstützung für Dorfwirte und kleine Tourismusbetriebe
sowie eine Entbürokratisierung-Offensive zum Inhalt.
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